Die KommAustria, eine TV-Regulierungsbehörde, hat ein internes Prüfungsverfahren gegen den unabhängigen Online-TV-Sender AUF1 eingeleitet. Der TV-Sender soll angeblich gegen Richtlinien des Audiovisuelle Mediendienste-Gesetz (AMD-G) verstoßen haben.
„Das Ziel ist ganz klar. Man möchte AUF1 jede Sendeberechtigung nehmen. Sie wollen den Sender zwangsweise über irgendwelche bürokratischen Hintertüren abschalten“, so der Chefredakteur Stefan Magnet in seiner Erklärung.
Was dem Sender vorgeworfen wird, wisse man in der Redaktion von AUF1 selbst noch nicht. Aufgrund der großen Reichweite des TV-Senders mit 100.000 Zugriffen auf deren Videos und fast 200.000 Telegram-Abonnenten, wolle man nun mit allen Mitteln versuchen, den unabhängigen Berichterstatter auszuschalten. „Sie werden gegen uns vorgehen, während sie gleichzeitig der Masse Lockerungen, für kurze Zeit, zugestehen“, so Magnet weiter.
Grundsätze der Objektivität werden nicht eingehalten
Seit letzter Woche wird das Programm von AUF1 ebenfalls auf dem oberösterreichischen Regionalsender RTV ausgestrahlt. Auch dieser solle nun von der KommAustria überprüft werden. Möglicher Grund für die Prüfung sei ein Verstoß gegen Paragraf 41. Hier wird „möglicherweise Paragraf 41, wonach Fernsehprogramme den Grundsätzen der Objektivität und Meinungsvielfalt zu entsprechen hätten“ nicht eingehalten, berichtet der Standard.
Paragraf 41, Absatz 5 des AMD-G: „Berichterstattung und Informationssendungen haben in allen Fernsehprogrammen den anerkannten journalistischen Grundsätzen zu entsprechen. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.“
AUF1: Widerstand gegen das Corona-Regime
Angesichts der voreingenommenen und nicht seriösen Berichterstattung seitens der Mainstream-Medien hat Stefan Magnet die Notwendigkeit erkannt, einen unabhängigen Sender zu gründen. Der 31. Mai 2021 war die damit Geburtsstunde den alternativen Sender AUF1. Ziel sei es, schonungslos und kritisch zu berichten und den Zusehern neue Blickwinkel zu ermöglichen, die sie in den Mainstream-Medien nicht erfahren werden:
„Damals waren die Demonstrationen am Beginnen in Österreich. Es waren 10.000 Menschen auf den Straßen und die Medien haben immer nur dasselbe daraus gemacht: Sie haben darüber gelogen“, berichtet Magnet.
„Wir werden nicht nachgeben, wir senden weiter“
Der TV-Sender basiert auf unabhängigen Spenden und ist ausschließlich durch seine Zuseher finanziert. Trotz versuchter Einschüchterungen und Drohungen gegenüber dem Sender erklärt Chefredakteur Stefan Magnet: „Wir werden nicht einknicken und wir werden nicht nachgeben, wir werden weiter berichten, ganz ruhig und sachlich, aber in aller Klarheit“.
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