Das Gleichbehandlungsbüro des Magistrat Linz führt mit einem Leitfaden zur „Geschlechterinklusiven Sprache“ neue Sprachregelungen für die interne und externe Kommunikation ein. Damit wird das umstrittene „Gendern“ auf die Spitze getrieben.
Das Magistrat Linz hat, wie Info-Direkt berichtet, kürzlich einen Leitfaden zur „Geschlechterinklusiven Sprache“ veröffentlicht. Damit soll die externe und interne Kommunikation der Stadt Linz gemäß den zeitgenössischen „Gender“-Normen reglementiert werden. Anreden mit „Herr“ und „Frau“, die sich auf das biologische Geschlecht der Person beziehen, sollen damit der Vergangenheit angehören:
„Noch ein Tipp: Nicht alle Menschen identifizieren sich mit der Anrede Frau oder Mann. Daher ist ein männlicher bzw. weiblicher Vorname kein eindeutiger Hinweis auf ein Geschlecht. Immer mehr Organisationen fragen daher nach der Selbstbezeichnung der Personen ‚Wie möchten Sie angesprochen werden?‘. Eine geschlechtsneutrale Anrede bietet einen respektvollen Austausch für alle.“
Ausnahmen bestätigen Absurdität
Dass die breite Öffentlichkeit für solche Sprachregelungen kein Verständnis hat, ist aber offensichtlich auch den Initiatoren bewusst. Das zeigt folgender Passus in der Broschüre:
„Ausgenommen davon sind spezielle v.a. breit nach außen gerichtete Textformate wie etwa das ‚Stadtmagazin‘, ‚Lebendiges Linz‘. Hier soll die Anwendung der Doppelform (z.B. „Linzerinnen und Linzer“, „Leserinnen und Leser“) möglich sein.“
Das zeigt: das ideologische Reglementieren der Sprache benötigt Zeit. Was heute noch absurd wirkt, ist morgen Normalität. Und dann folgt der nächste Schritt. Es ist daher notwendig, solchen Entwicklungen bereits früh Einhalt zu gebieten.
Frauen sind verantwortlich
Wenig überraschend sind für die neue Sprachregelung federführend zwei Frauen mit einer akademischen Ausbildung verantwortlich. Die Leitung des Magistrats Linz obliegt Frau Mag. Ulrike Huemer, die ein Jus-Studium an der Johannes Kepler Universität absolviert hat. Ihr unterstellt ist die Gleichbehandlungsbeauftragte Patricia Kurz-Khattab, die einen Master of Public Health absolviert hat.
Metapolitische Kehrtwende notwendig
Das zeigt: ein Ende des oft beklagten „Gender-Wahns“ kann es nur geben, wenn die Universitäten als Brutstätten linker und liberaler Ideologie grundlegend reformiert werden. Dafür ist jedoch eine umfassende metapolitische Kehrtwende notwendig. Wer sich über Gendersternchen beklagt, sollte sich künftig auch überlegen, was er selbst zu einer solchen Wende beitragen kann.
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