Der sympathische Kärntner Martin Rutter ist eine der leitenden Figuren des Widerstandes gegen die Corona-Maßnahmen in Österreich. Seit mittlerweile über zwei Jahren ist er tagtäglich im Einsatz und Woche für Woche auf zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen anzutreffen. Dem österreichischen Staat ist er deshalb ein Dorn im Auge: regelmäßige polizeiliche Schikanen und eine Anklage (Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt – Ergebnis: Freispruch!) sind nur einige der Konsequenzen, die er aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes zu tragen hat.
Im folgenden Interview sprechen wir mit ihm über die aktuelle Corona-Situation, die Zukunft des Widerstandes, das Spaltungspotenzial des Ukraine-Konflikts sowie die drohende Migrationskrise. Ein lesenswertes Gespräch mit einem unermüdlichen Kämpfer für die Freiheit!
Heimatkurier: Lieber Martin! Du bist seit über zwei Jahren auf der Straße gegen die Corona-Maßnahmen, gegen die Regierung aktiv. Wie lautet dein Fazit des organisierten Widerstands bis zum heutigen Tag?
Martin Rutter: Wir haben im Vergleich zu Deutschland schwach begonnen, jedoch kontinuierlich an Organisationsgrad, Breite, Tiefe und strategischer Qualität innerhalb des Widerstandes zugelegt. Es gab natürliche innere Reinigungsprozesse und Abgrenzungen, doch auch dies ist für die Sache selbst, nämlich gegen die Corona-Maßnahmen vorzugehen, von Vorteil, denn hierdurch ergibt sich notwendige Breite einer echten Bewegung.
Gleichzeitig bin ich sehr froh, dass der patriotische Teil dieser Bewegung massiv an Gewicht gewonnen hat. Anfang des Jahres 2021 konnte ich dank Sachspendern ca. 30.000 Österreich-Fahnen bei den Versammlungen in Wien verteilen lassen, dadurch wurde die österreichische Flagge, zu anfangs noch umstritten, zu einem akzeptierten und auch geschätzten Symbol des Widerstandes. Dies kann man an den Fotos und Videos 2020-2021 sehr gut erkennen. Und das war mir vor allem deshalb sehr wichtig, weil es bei den Corona-Maßnahmen sehr stark um einen Richtungskampf Globalismus versus Patriotismus geht. Was gibt es Patriotischeres als die eigene Flagge als Widerstandssymbol zu verwenden?
Zusammenfassend bin ich persönlich mit der Entwicklung sehr zufrieden, insbesondere auch deswegen, weil ein großer Teil des Widerstandes verstanden hat, dass es vor allem auch um den Widerstand gegen die Pläne des Great Reset geht und nicht nur um lokale „Corona-Maßnahmen“. Unter www.great-reset.news haben wir dazu eine Info-Seite eingerichtet, die konsequent ausgebaut wird, um dem interessierten Leser eine schnelle Übersicht zum Thema Great Reset zu bieten.
Gleichzeitig sehe ich Gefahren hinsichtlich der Entwicklung im Bereich der Inflation, eines politisch herbeigeführten Blackouts (der zum Einsatz des Militärs im Inneren und Notstandsgesetzen führen könnte) und damit einhergehende Versammlungsverbote, die dann unter Umständen mit Militärgewalt durchgesetzt werden könnten. Dieser dutzendfach nachweislich verfassungsfeindlich agierenden Regierung traue ich ein solches Vorgehen sofort zu.
Anfang des Monats hat die Regierung den „Freedom Day“ ausgerufen. Nun macht die GECKO-Kommission Druck und erste Maßnahmen kehren zurück. Wie schätzt du die aktuelle Situation ein und worauf müssen wir uns in Österreich noch gefasst machen?
Dies ist für mich eine klassische Doppelstrategie zwischen der Regierung und des von ihr eingesetzten politischen Expertengremiums. Ich habe schriftlich nachweislich von Anfang an davor gewarnt, dass der „Freedom Day“ nur eine Ablenkung ist, mit dem Ziel, den europaweit wachsenden Widerstandsbewegungen den Unterstützer-Zufluss zu entziehen. Dass dieser sogenannte „Freedom Day“ jedoch im selben Monat schon österreichweit wieder als Lüge entlarvt wird und de facto nie österreichweit durchgeführt wurde (siehe Wien), damit hätte ich in dieser Geschwindigkeit nicht gerechnet.
Man wird nun Schritt für Schritt die Maßnahmen wieder einführen, und argumentiert wird dies mit teils manipulierten Corona-Infizierten-Zahlen und irgendwelchen von politischen Weisungen abhängigen Experten-Entscheidungen. Nachdem ich persönlich Hinweise vorliegen habe, dass es hinsichtlich der PCR-Labore zu massiven Eigentümer-Änderungen kommt, gehe ich im Herbst von einer breit angelegten Fälschung hinsichtlich asymptomatischer, gesunder positiv Getesteter aus. Damit will man dann alle möglichen und unmöglichen Maßnahmen der Freiheitseinschränkung in Richtung Gesundheitsdiktatur argumentieren.
Als weitere gefährliche Entwicklung stellt sich der WHO-Pandemie-Vertrag dar. Dieser soll regeln, dass künftig eine von Privatkonzernen und Stiftungen wie der Gates Foundation bezahlte sogenannte „Weltgesundheitsorganisation“ bei ihren Mitgliedstaaten die Vorgaben machen kann, welche Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehört dann wahrscheinlich als eine der wichtigsten politischen Maßnahmen das Verbot von Versammlungen – wie dies im Buch „Covid-19 – The Great Reset“ vom WEF-Gründer Klaus Schwab schon prophezeit wurde und zwar im Juli 2020.
Die Ebenen werden sich also Richtung EU und UNO/WHO verlagern, da auch eine EU-weite Impfpflicht ins Gespräch gebracht wurde. Insbesondere der geplante Impfzwang ist eine enorme Gefahr für die Gesundheit – unter www.impfopfer.info kann man zehntausende Impfopfer-Berichte nachlesen. Unabhängig von der Impfpflicht und dem für die digitale ID notwendigen Meilenstein des grünen Passes zeigt sich, die politisch umgesetzten Corona-Maßnahmen sind ein massiver Globalisierungsmotor – es ist die Krone (lateinisch „Corona“), die sich die Globalisten nun aufsetzen möchten.
Neben Corona dominieren nun auch wieder andere Themen. Insbesondere beschäftigt die Menschen die enorme Teuerungswelle bei den Gas- und Spritpreisen. Wie sollte der Widerstand aus deiner Sicht darauf reagieren?
Es wird leider nicht nur bei den Gas- und Spritpreisen, sondern auch zunehmend bei den Lebensmittelpreisen und sonstigen Produkten zu enormen Preissteigerungen und Lieferengpässen kommen. Abgesehen von den Gas- und Spritpreisen liegt der Auslöser dafür jedoch zum großen Teil nicht beim Krieg oder den Börsenspekulanten und multinationalen globalistischen Konzernen, sondern bei den aus gesundheitlicher Sicht völlig sinnlosen Lockdowns und sonstigen Corona-Maßnahmen, die das weltweit verzahnte Wirtschafts-Vehikel durch Lieferketten- und Produktionsunterbrechungen in massive Turbulenzen gebracht haben. Übrigens wurde auch dies im Buch „Covid-19 – The Great Reset“ schon im Juli 2020 vorhergesehen.
Hinsichtlich dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass die Widerstandsbewegung sich den Gegebenheiten anpasst und diese zur Aufklärung der Hintergründe, Mobilisierung und zur eigenen Stärkung der Strukturen nutzt.
Wir haben diesbezüglich eine Petition gegen die Spritpreise eingerichtet – abrufbar hier; ab 20.000 Unterschriften möchten wir zusätzlich eine Demonstration organisieren, da ca. 65% der Spritkosten alleinig auf Steuern zurückzuführen sind. Das Wichtigste ist, dass der Widerstand sich immer weiterentwickelt und an die Gegebenheiten anpasst, denn nur so kann er die notwendige Stärke entwickeln.
Im patriotischen Milieu werden zum Teil auch erbitterte Debatten über den Ukraine-Konflikt geführt. Welche Meinung hast du dazu und wie schätzt du das Spaltungspotenzial des Themas für den von dir organisierten Widerstand ein?
Es kann nur ein Spaltungspotential geben, wenn man die eigene Positionierung vergisst. Aus meiner Sicht geht es weder um die Ukraine noch um Russland, es geht ausschließlich um Österreich und sein Volk. Die Frage, ob Russland ein Aggressor ist oder der Konflikt, der sich nun sichtbar entzündet hat – und der schon im Buch des nationalen US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzeziński – „The Grand Chessboard“ – vorweggenommen wurde -, schrittweise von den USA umgesetzt wurde, ist meiner Ansicht nach völlig unerheblich. Es ist nicht unser Kampf und wir dürfen es nicht zu unserem Kampf machen. Österreich ist neutral und als solches sollten wir diese Positionierung nicht nur spürbar vertreten, sondern insbesondere gegen die globalistisch gelenkten österreichischen Politiker verteidigen. Diese Positionierung ist nicht nur historisch legitim, sondern wird auch von breiten Teilen der Bevölkerung getragen und dies zum Schutze des eigenen Volkes, was auch hinsichtlich einer möglichen Eskalation dieses Konfliktes unbedingt notwendig ist. Darauf sollten und müssen wir unsere Aufmerksamkeit richten, denn dadurch ergeben sich auch große Chancen für die Widerstandsbewegung. Wenn man es richtig anpackt, ergibt sich durch diese Positionierung ein spürbares Wachstums- anstelle eines Spaltungspotentials – konzentrieren wir uns darauf!
Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ist auch das Flüchtlings- und Migrationsthema wieder virulent geworden. Experten prognostizieren ein „Asyl-Chaos“ in Europa, alte Unterkünfte werden reaktiviert und unter die ukrainischen Flüchtlinge mischen sich zahlreiche Migranten aus Nahost und Afrika. Droht aus deiner Sicht ein neues 2015 und wie sollte der Widerstand darauf reagieren? Und gibt es unter den Corona-Demonstranten überhaupt einen klaren migrationskritischen Konsens?
Das Thema Migration basiert politisch auf der Migrationsagenda, die von der EU im Jahr 2015 beschlossen wurde, und besagt, dass in den nächsten 20 Jahren 70 Millionen EU-fremde Personen in die EU geschleust werden sollen. Das heißt, eine Einwohnerzahl von ca. 3x Kärnten soll zusätzlich nach Österreich ziehen. Diese ganzen Flüchtlingsbewegungen werden also bewusst politisch gefördert und basieren auf politischen Beschlüssen. Es kann gefolgert werden, dass dies Teil des Great Reset – der brutalen Umgestaltung der Welt – ist.
So tragisch die Flucht von Frauen und Kindern wie auch der kriegerische Zustand in der Ukraine selbst ist, so klar muss uns sein, dass dies alles einkalkuliert und gewollt ist. Meiner Ansicht nach kann man gleichzeitig den wirklichen Opfern dieses Konfliktes helfen und die politisch gewollte Migrationsagenda ablehnen. Nur das eine zu tun wäre unmenschlich, nur das andere wäre unklug. Die Frage ist also, wie hilft man real den echten Kriegsbetroffenen und wie lehnt man die politische Migrationsagenda am wirkungsvollsten ab? Dies ist nur möglich, indem man real vor Ort hilft, ohne gleichzeitig neue Migrationsströme zu fördern. Neue Migrationsströme heißen automatisch neue soziale Verteilungskämpfe in Österreich, mehr Arbeitslosigkeit und soziale Spannungen. Dies alles können wir umgehen, indem tatsächlich und real vor Ort geholfen wird, zum Beispiel durch die Finanzierung von Zeltstädten im Westen der Ukraine – dies ist vor allem über die kommende Sommerzeit auch hinsichtlich der Temperatur kein großes Problem. Wenn man die Pull-Faktoren, das heißt die Migrationsanreize, in Österreich reduziert und dafür vor Ort unterstützt, wäre den Kriegsbetroffenen besser geholfen und es wäre auch eine bessere Situation für Österreich. Bis Herbst sollte sich Österreich als echter Friedensvermittler und nicht wie aktuell als Kriegshetzer und NATO-Beitrittskandidat positionieren. Damit wäre sicherlich allen Seiten am besten geholfen.
Zur Frage ob es einen migationskritischen Konsens innerhalb der Corona-Maßnahmen-Demonstranten gibt: meinen Umfragen nach ist wahrscheinlich eine Mehrheit dafür, aber es ist derzeit nicht das vordringlichste Thema der meisten im Widerstand. Im übrigen ist es gut, dass diese Bewegung breit aufgestellt ist und es mehrere Sichtweisen gibt, da wir nur so zu einer Massenbewegung werden können. Ich persönlich möchte dazu beitragen, diese Breite zu erhalten, da darin eine starke sichtbare Legitimation dieser Bewegung liegt.
Wir bedanken uns für das Interview!
Aktuelle Neuigkeiten rund um Martin Rutter und den Corona-Widerstand findet man unter anderem auf seinem Telegram-Kanal.
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