Die deutsche Außenministerin, Annalena Baerbock, rechne mit bis zu zehn Millionen Menschen aus der Ukraine. Vor kurzem gab sie ihr „Wir-schaffen-das“-Credo ab und sprach sich dafür aus, alle aufnehmen zu wollen.
Am vergangenen Samstag beteuerte die Bundesaußenministerin auf einem Parteitag der Grünen Brandenburg, alle geflohenen ukrainischen Flüchtlinge aufnehmen zu wollen. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass acht bis zehn Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine kommen. Und wir werden sie alle aufnehmen“, so die Grünen-Politikerin. Ebenfalls appellierte Annalena Baerbock für eine gemeinsame Verteilung der Flüchtlinge in Europa, die Zahl pro Land werde in die 100.000 gehen müssen.
Faeser gegen Registrierung Geflüchteter
Von den 44 Millionen Einwohnern der Ukraine sind bereits 3 Millionen Menschen in die EU geflohen. In Deutschland wurden mittlerweile über 272.000 Flüchtlinge festgestellt. Die deutsche Innenministerin, Nancy Faeser (SPD), sprach sich jüngst gegen eine polizeiliche Erfassung der Flüchtlinge aus. „Wir reden vor allem von Kindern und Frauen, die tagelang auf der Flucht sind, die in der Kälte an der polnischen Grenze ausharren mussten“, so die Ministerin gegenüber dem „Tagesspiegel“. Diese dürften nicht zu Kontrollen an der deutschen Grenze aufgehalten werden.
Asylmissbrauch: Nur ein Bruchteil ukrainische Flüchtlinge
Wie die letzten Wochen gezeigt haben, nutzen viele Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten die Situation aus, um ungehindert nach Europa zu gelangen. Dies bestätigt nun ebenfalls eine Bundespolizistin nach einem gewaltsamen Vorfall in einer Münchner Flüchtlingsunterkunft: „Nur ein Bruchteil sind wirklich ukrainische Flüchtlinge“, so die Bundespolizistin gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Die haben nagelneue ukrainische Pässe, die auch echt sind. Da verdient sich gerade jemand in der Ukraine eine goldene Nase“.
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