Die jüngste Vermarktungskatastrophe der Einkaufskette ALDI Nord könnte kaum noch mehr entsetzen: „A Taste Of ALDI“, das neueste YouTube-Projekt des Unternehmens, eröffnet seinen Betrieb mit einer Sendung, die dem Diffamieren der Familie gilt. In einem gelassen auftretenden Gesprächsformat verbirgt sich eine 15-minütige Hasspredigt auf Schwangere, die Elternschaft, Kleinkinder und sogar Säuglinge.
Wie so viele Unternehmen investiert auch die Diskonthandelskette ALDI Nord vermehrt in „hippe“ Vermarktungsmethoden, mit der Absicht in sozialen Netzwerken vor allem junge Konsumenten für sich zu gewinnen. Zur Eröffnung seines jüngsten YouTube-Kanals muss nun aber selbst ein Grundversorgungsgigant feststellen, dass, wenn man über das Ziel hinausschießt, der Schuss auch gewaltig daneben oder sogar nach hinten losgehen kann.
Das Projekt „A Taste Of ALDI“ soll laut Eigendarstellung „Stories über den Tellerrand“ liefern, mit der Absicht „bewusst Raum für Perspektiven & Meinungen zu gesellschaftlichen Themen“ zu schaffen „ohne sie zu werten“, denn als Grundversorger sei ALDI für alle da. Die aktuelle Folge solle diese Haltung widerspiegeln, so der Konzern auf Twitter. Ein kurzer Blick in das Format liefert vielen Kunden jedoch bereits ausreichend Grund, das Unternehmen künftig nicht mehr zu beehren.
Familienfeindlicher Hetzkanal
Das Video beginnt. Erstes Bild: Der Gastgeber der Sendung, ein androgyn anmutender junger Herr namens Theo Carow. Ohrring, lackierte Fingernägel, ein Ring an jedem Finger, platinblondiertes Haar. Erster Satz: „Kinder haben ist hochgradig scheiße.“
Demgegenüber sein Gast: Ida Marie, eine feministische Aktivistin, die nicht müde wird, den Ekel, den sie Schwangerschaften, Säuglingen und Kleinkindern gegenüber empfindet, Ausdruck zu verleihen.
Eingebettet ist diese Szenerie der Feindseligkeit im Rahmen eines gemütlichen Miteinander-/Füreinander-Kochens, welches kaum böse Absichten vermuten lassen würde – wäre das Bild nicht von Ton begleitet.
Hassrede zum Diskontpreis
Der eingefleischte Black-Lives-Matter-Fanatiker und sein geschlechtsfeindlicher Gast bemühen sich während des gesamten Treffens kein erkennbares Mal, ihren Groll gegen Familien zu verschleiern – ganz im Gegenteil: Oft wirken die Entgleisungen der beiden ALDI-Influencer sogar zu stark erzwungen, teilweise fehlt sogar jeder Zusammenhang. So fragt der Gastgeber der fragwürdigen Sendung seine Kollegin vor Beginn des Kochens, ob es etwas gäbe, dass sie nicht mag, worauf sie sichtlich stolz antwortet: „Ich mag keine Tomaten und keine Kinder.„
Selbstbewusst lässt Ida Marie den Zuschauer wissen, sie wüsste seitdem sie 8 Jahre alt ist, dass sie niemals Kinder haben möchte. Spitzfindigen Beobachtern sei die Frage gestattet, wie weit ein Mensch, der öffentlich dafür Lorbeeren ernten möchte, sich seit der Grundschule nicht mehr weiterentwickelt zu haben, tatsächlich berechtigt ist, in solchem Maß von sich überzeugt zu sein – eine Frage, die sich während des weiteren Gesprächsverlaufs des Öfteren aufdrängt.
Auf die Frage, wie sie sich nämlich fühle, wenn sie eine Schwangere sieht, erklärte sie sich folgendermaßen: „Es ist ein wenig als ob ich jemanden Fallschirmspringen sehe. Ich denk‘ mir ‚good for you‘, aber habe kein tiefes Verständnis dafür.“
Diese Verständnislosigkeit unterstreicht die Feministin mit einem ungeniert skurrilen Vergleich: Kinder bekommen käme für sie „mal gar nicht in Frage„, denn ein heranwachsender Säugling im Mutterleib erinnere sie an das aus der Popkultur bekannte Bild eines „Alien-Parasiten“, der seinen Wirt von innen verspeist. Als wäre das nicht bereits genug der Eigenheiten, wirft die spezielle Dame ihren Eltern abschließend sogar vor, ihr das Leben geschenkt zu haben. Sie habe sich schließlich nicht ausgesucht, geboren zu werden und müsse heute aufgrund eines in ihren Augen selbstsüchtigen Wunsches nach Elternschaft die Mühen der Welt ertragen (z.B.: Steuererklärungen).
ALDI-Worte an Taten messen
Dass sich viele Familien oder Personen mit Kinderwunsch mit diesem Auftreten nicht identifizieren wollen, zeigt sich bereits klar im Netz:
„Werde beim Aldi schon Mal nicht mehr einkaufen gehen! Es ist beschämend das Aldi bei so einen Gaga Müll noch mit macht,da sieht man das wir im Dummland angekommen sind…“
oder: „Das Aldi jetzt auch bei diesem ganzen Scheiss mitmacht enttäuscht mich. Ich werde Aldi in Zukunft nicht mehr beehren,“ sind vergleichsweise harmlose Beispiele.
Im Rahmen einer Plattform, die vermeintlich dazu dient, „bewusst Raum für Perspektiven & Meinungen zu gesellschaftlichen Themen“ zu schaffen „ohne sie zu werten“, ist dem Unternehmen nach also selbst die aggressivste Malediktion gegen den elementarsten Bestandteil unserer Gesellschaft legitim. Wenn es ALDI tatsächlich um einen offenen Austausch verschiedener Haltungen geht, dann sollten Einladungen für patriotische Aktivisten auch nicht länger auf sich warten lassen. Sollten diese ausbleiben, offenbart sich auch ALDI als linker Agendapeitscher, der sich unaufgefordert in die unrühmliche Erbschaft der Woke-Virus-Wirte einreiht.
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