Trotz massiver Arbeitslosigkeit innerhalb der Eurozone, plant die EU-Kommission die Zuwanderung von „Arbeitskräften“ in die Europäische Union zu erleichtern.
Der Erwerb von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung soll noch weiter vereinfacht werden.
Es klingt wie ein schlechter Witz: Obwohl die Arbeitslosenzahlen in Europa, unter anderem aufgrund der Coronapolitik der letzten Jahre, weiterhin schockierend hoch sind, möchte die Kommission in Brüssel weitere Migranten in den europäischen Arbeitsmarkt schleusen.
Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen sollen in Zukunft über dasselbe Verfahren beantragt werden. Weiters sollen Migranten innerhalb der EU umziehen dürfen, ohne dass es negative Auswirkungen auf ihren langfristigen Aufenthaltsstatus hat. Selbst bei Arbeitslosigkeit soll in Zukunft die Aufenthaltsberechtigung aufrecht bleiben. So wäre es dann beispielsweise möglich, in einem osteuropäischen Land eine Arbeitsgenehmigung zu erhalten und damit später in ein westeuropäisches Sozialsystem einzusickern. Zusätzlich soll es Arbeitgebern erschwert werden, Ausländer zu kündigen.
„Migration ist gut, sobald sie legal ist“
Legale Migration „gibt Migrationswilligen die Möglichkeit, ihre Lebensumstände zu verbessern, und gleichzeitig werden mehr qualifizierte Arbeitskräfte für die Aufnahmeländer gewonnen, die wiederum die Wirtschaft für alle ankurbeln“, säuselte Kommissions-Vizepräsident Margaritis Schinas am Mittwoch in Brüssel.
Schinas Position überrascht wenig, ist er doch Mitglied der wirtschaftsliberalen, christdemokratischen Partei Nea Dimokratia (Neue Demokratie). Den Standpunkt, Migration sei unproblematisch, sobald sie auf legalem Wege erfolgt, findet man bei „konservativen“ Politikern in ganz Europa vor. Dabei müsste eigentlich klar sein, dass es keinen Unterschied macht, ob Massenmigration legal oder illegal vonstatten geht. So oder so werden die Aufnahmeländer mit denselben Problemen in Bezug auf soziale Fragen, Kriminalität und Bevölkerungsaustausch konfrontiert.
„Migration ist Teil der europäischen DNA“, beschönigt der Grieche Schinas seine europafeindlichen Pläne weiter. Eine infame Lüge. Über den Großteil der Geschichte unseres Kontinents, waren Migrationsbewegungen innereuropäisch und zahlenmäßig überschaubar. Größere Wanderbewegungen und außereuropäische Zuwanderung war meist mit Gewalt, Eroberung und Krieg verbunden.
Arbeitsmigration trotz 14% Jugendarbeitslosigkeit
Begründet wird dieser Wahnsinn mit einem angeblichen Bedarf an „Fachkräften“. Dass die EU bei einer Jugendarbeitslosigkeit von 14% lieber auf den Zuzug weiterer, fremder Menschen setzt, anstatt Projekte zu fördern, die junge Europäer zu Qualitätskräften ausbilden oder umschulen, zeigt wie volksvergessen die Eliten in Brüssel und Straßburg regieren.
„Fachkräftepartnerschaft“ mit Afrika
Weiters soll ein sogenannter „Fachkräftepool“ eingerichtet werden, über den Migranten an Arbeitgeber vermittelt werden. Ein Pilotprojekt soll ab Sommer für Ukrainer aufgesetzt werden. Bereits nächstes Jahr schon sollen dann „Fachkräftepartnerschaften“ mit den afrikanischen Staaten Marokko, Tunesien und Ägypten folgen.
Mittlerweile fällt es schwer zu unterscheiden, ob die EU-Bonzen ihre Entscheidungen schlicht aus Inkompetenz, ideologischer Verblendung oder gar aus bösem Willen treffen. Dass sie aus ihren Ämtern vertrieben werden müssen, wenn Europa eine Zukunft haben soll, ist jedenfalls unstrittig.
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