Manchmal bekommt doch noch Recht, wer recht hat: Die mutigen Aktivisten, die letztes Jahr die Regenbogenparade mit Bannern und Flugzetteln konfrontierten, sind freigesprochen worden. Die bizarre Anklage ist gescheitert, wie sie musste.
Juni ist „Pride Month“: Alles, was nicht hetero ist, darf stolz darauf sein. Ende des Monats tanzt mit der Regenbogenparade eine verstörend große Menge über den Ring, ohne jede konservative Antwort. Bis letztes Jahr: Am Rathausplatz, auf dem sie ihre kulturelle Dominanz feiern wollten, wurden sie mit einem Banner mit der Aufschrift „#nopridemonth“ konfrontiert. Dahinter steckten vier mutige Aktivisten, die zum Höhepunkt der Veranstaltung mitten in der Horde auf die Bühne geklettert waren.
Ein absurder Prozess
Entkommen war natürlich unmöglich – auf dem Weg nach unten wurden sie von der Polizei aufgegriffen und ihre Identitäten festgestellt. Damit nahm ein langer Rechtsstreit seinen Anfang: Die Globohomo-Meute konnte sich die Beleidigung nicht gefallen lassen, ereiferte sich in Selbstmitleidbekundigungen, die schließlich in einen Prozess gegen die vier Aktivisten mündeten: Zunächst gab es eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, dann, noch absurder, von einer Privatperson wegen Verhetzung.
Heute war der zweite Prozesstermin. Ergebnis: Freispruch. Bei dem Banner handelte es sich natürlich um keine Beleidigung oder Abwertung von Personen oder Personengruppen, ebensowenig bei den Flugzetteln. Die Richterin betonte sogar, dass es legitim sei, für die klassische Familie einzustehen. Ausschlaggebend dürfte eine schriftliche Stellungnahme der Aktivisten gewesen sein, in der sie den Inhalt der Flugzettel genauer erklärten.
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