Es ist kein Geheimnis, dass die katholische Kirche immer wieder von Missbrauchsskandalen heimgesucht wird. Nun lässt ein Jesuitenpater aufhorchen: Er vermutet, dass rund die Hälfte der katholischen Priester homosexuell seien. Sexueller Missbrauch würde in vielen Fällen auf entsprechende Ersatzhandlungen zurückgehen.
In einem Interview mit der linken „taz“ lässt Jesuitenpater Klaus Mertes aufhorchen. Auf die Frage, wie hoch er denn die Quote schwuler Männer in der Priesterschaft schätzen würde, antwortet er unverblümt, dass er von „mindestens der Hälfte“ ausgeht. Laut ihm würden viele Fälle sexuellen Missbrauchs auf „homosexuelle Ersatztaten im katholischen Klerus“ zurückgehen. Schwule Priester würden mit Outing-Drohungen zudem systematisch erpresst werden.
Auch wenn Mertes eine Vorverurteilung schwuler Priester als „homophob“ ablehnt, lassen seine Aussagen doch tief blicken und auf ein systematisches Problem innerhalb der katholischen Priesterschaft schließen.
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