Kulturkampf: Denkmalsturm gegen Lueger-Statue geht in nächste Runde

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Nur wenige Monate sind vergangen, als im Sommer 2020 linke Kulturrevolutionäre zum Sturm auf das Denkmal von Karl Lueger beim Wiener Stubentor geblasen haben. Nun wird der Kulturkampf erneut entfacht – und die endgültige Entfernung des Denkmals gefordert.

Als im Sommer 2020 das Lueger-Denkmal beim Wiener Stubentor zum Ziel zahlreicher Vandalenakte linksextremer Denkmalstürmer wurde, wurde von der Stadt Wien eiligst ein „Runder Tisch“ einberufen. Dort wollte man den zukünftigen Umgang mit dem Denkmal besprechen. Der Stadt Wien schwebte damals vor allem eine stärkere „künstlerische Kontextualisierung“ vor. Doch nun wird der Ton wieder rauer.

Jüdische NGO fordert Entfernung

Die im Jahr 1928 in Frankreich gegründete und jüdisch-dominierte „Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus“ (kurz: LICRA), die seit 2001 auch einen Sitz in Wien hat, forderte in einer gestrigen Pressekonferenz die Entfernung des Denkmals. Dabei präsentierte man auch ein Schreiben prominenter Juden, die vom ORF in seinem Bericht als „namhafte Holocaust-Überlebende“ bezeichnet werden. Das Schreiben wird folgendermaßen zitiert:

„Es schmerzt uns, dass Karl Lueger, einer der prononciertesten Antisemiten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, immer noch im Herzen Wiens geehrt wird. Wir sind der Überzeugung, dass der Platz umbenannt werden muss und das Ehrenmal entfernt werden muss. Die Untätigkeit der Stadt in dieser Sache (…) ist beschämend und die vorgeschlagene ‚Kontextualisierung‘ nicht hinreichend (…)“

Unterstützt wird dieser Appell auch vom Historiker Dirk Rupnow vom Institut der Zeitgeschichte in Innsbruck, der für die inszenierte Pressekonferenz offenbar extra den beschwerlichen Weg von Tirol nach Wien auf sich genommen hat.

Grüne beteiligen sich am Denkmalsturm

Wenig überraschend findet der Vorschlag der völligen Entfernung des Denkmals auch bei den Wiener Grünen Anklang:

„Lueger hat wegen seines Antisemitismus und Populismus im demokratischen Wien des 21. Jahrhunderts als Vorbild ausgedient. Das hat nichts mit fehlendem Geschichtsbewusstsein zu tun – ganz im Gegenteil“, zitiert der ORF die Grüne „Kultursprecherin“ Ursula Berner.

Um den Peinlichkeitsfaktor ihrer Forderung noch zu erhöhen, stellen die Grünen die Benennung des Platzes nach der Historikern Erika Weinzierl in Aussicht, die von Berner als „Vorkämpferin gegen Antisemitismus in Österreich“ bezeichnet wird. Der Spruch von „Äpfel und Birnen“ kommt einem hier in den Sinn…

Kulturkampf tobt seit Jahren

Das Denkmal des ehemaligen Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger steht bereits seit Jahren im Fokus linker Denkmalstürmer. 2012 ist es gelungen, einen nach Lueger benannten Abschnitt der Wiener Ringstraße zum “Universitätsring” umzubenennen. Das 1926 unter einer sozialistischen Staatsregierung eingeweihte Monumentaldenkmal zu Ehren des großen Wiener Bürgermeisters wurde in den vergangenen Jahren regelmäßig Opfer linker Angriffe.

Warum das alles?

Grund für den linken Hass auf Dr. Lueger, der die Christlich-Soziale Partei begründete und von 1897 bis 1910 Bürgermeister der Stadt Wien war, sind dessen betont nationale Haltung sowie seine Bemühungen, das damalige Wien in seiner Wesensart zu erhalten und vor Überfremdung zu schützen. Auch ein – für die damalige Zeit nicht ungewöhnlicher – Antisemitismus wird ihm vorgeworfen.

Die politische Linke, unfähig Personen im Kontext ihrer Epoche zu verstehen und verbissen darauf, ihre überspannten moralischen Maßstäbe auch an Personen anzulegen, die in gänzlich anderen Jahrhunderten lebten, erträgt das natürlich nicht. Wenn es nach ihnen geht, soll die Statue Luegers ihren ehrenden Charakter verlieren und sein Name von allen Straßenschildern weichen.

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