Sprachwissenschaftler: „Gendern spaltet die Gesellschaft“

Bereits seit längerem kritisiert die seriöse Sprachwissenschaft das sogenannte „Gendern“. Nun haben renommierte Linguisten und Philologen einen Aufruf gegen die ideologisch motivierte Praxis im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) gestartet.

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Gendern – ein Thema, das angesichts von Bevölkerungsaustausch, Asylansturm und Versorgungskrise zwar unwichtig erscheinen mag, aber dennoch immer stärker den Alltag prägt. In den letzten Jahren hat die ideologisch motivierte Praxis auch Einzug in das Programm des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehalten und nimmt dort einen immer breiteren Raum ein. Renommierte Sprachwissenschaftler haben nun einen Aufruf gestartet, um das Bewusstsein für das spalterische Potenzial zu schärfen.

Forderung nach kritischer Neubewertung

Die Grundlage des Genderns – die „Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform„, wie es im Aufruf heißt – wird von den beteiligten Philologen und Sprachwissenschaftlern auf wissenschaftlicher Basis zurückgewiesen. Gerade das Gendern würde zu einer „Sexualisierung der Sprache“ und damit zu einer permanenten Betonung der Geschlechterdifferenzen führen – eine Tatsache, die von den Wissenschaftlern als „dysfunktional“ bezeichnet wird.

„Lautstarke Minorität von Sprachaktivisten“

Die Unterzeichner des Aufrufes fordern abschließend eine „kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage“ und weisen auf das Neutralitätsgebot hin. Denn ein Großteil der Konsumenten des ÖRR würden das Gendern laut aktuellen Umfragen ablehnen:

Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Fakten den Jargon einer lautstarken Minorität von Sprachaktivisten in der Öffentlichkeit verbreiten und sich hierbei fälschlicherweise auf “Sprachwandel” berufen.

Auch die Spaltung der Gesellschaft würde damit vorangetrieben werden:

Nicht zuletzt sorgt die vielfach mit moralisierendem Gestus verbundene Verbreitung der Gendersprache durch die Medien für erheblichen sozialen Unfrieden und das in Zeiten, in denen ohnehin zahlreiche gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu beobachten sind. Auch diesen gefährlichen Partikularisierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft leistet Gendern Vorschub.

ÖRR immer häufiger unter Kritik

Der ÖRR steht zuletzt immer häufiger für seine ideologische, unwissenschaftliche Ausrichtung in der Kritik. Erst kürzlich forderte eine Initiative von 120 Wissenschaftlern und Ärzten etwa, biologische Tatsachen und wissenschaftliche Erkenntnisse wahrheitsgemäß darzustellen. Unterdessen werden weiter fleißig Forderungen nach einer Erhöhung der Rundfunkgebühr gestellt, um Protzpaläste und ähnliche Statussymbole errichten zu können.

Wer sich für die Grundlagen der Gender-Ideologie und deren Entstehung interessiert, wird hier und hier fündig.

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