Nicht nur in Österreich, sondern auch in Italien schießen die Asylzahlen durch die Decke. Allein im Juli dieses Jahres ist die Zahl der Ankünfte von illegalen Migranten an den italienischen Küsten höher als im gesamten Jahr 2019. Das Katastrophenjahr 2015 wiederholt sich – und die Politik schaut zu.
In der ersten Jahreshälfte kamen über die beliebte Mittelmeerroute mehr als 42.000 illegale Migranten: Ein Rekordwert. Weitere 600 sind bereits auf dem Weg. Weltweit gehört Italien zu den Ländern, die die meisten Asylanträge erhalten. Im Jahr 2021 wurden 52.987 Asylanträge gestellt. Insgesamt kamen 67.477 Bootsmigranten über das Mittelmeer nach Italien, zumeist aus Libyen und Tunesien. Gegenüber dem Vorjahr 2020 – in dem 34.154 Menschen auf illegalem Wege nach Italien kamen – ist dies ein erschreckender Anstieg. 56 Prozent, also mehr als die Hälfte der Asylanträge 2021, wurden zwar abgelehnt, es ist jedoch fraglich, ob die Migranten tatsächlich das Land verlassen. Ende des Jahres 2021 hielten sich Schätzungen zufolge mindestens 300.000 illegale Migranten ohne Papiere in Italien auf.
Migranten stürmen Lampedusa
Auf der Mittelmeerinsel Lampedusa herrscht ebenfalls Chaos (Heimatkurier berichtete). Der Migrations-Hotspot, der über eine Erstaufnahmeeinrichtung für maximal 350 Menschen verfügt, ist italienischen Medien zufolge dramatisch überfüllt. Über 1550 Menschen werden in den nächsten Tagen aus diesem Grund aufs Festland übersiedelt. Ex-Innenminister Matteo Salvini sieht die Verantwortung für diese Zustände bei der links-sozialistischen Partei Partito Democratico (PD): „Wir können es kaum erwarten, das Blatt zu wenden, dank der Abstimmung der Italiener am 25. September“.
Spannende Wahlen in Italien
Nach dem Zerbrechen der Globalisten-Koalition, werden die Italiener Ende September zu den Urnen gerufen. In den Umfragen führen Italiens rechte Parteien. Es bestehen gute Chancen, dass eine patriotische Regierung ans Ruder kommt. Die nächste Ministerpräsidentin ist möglicherweise die Vorsitzende der patriotischen Partei Fratelli D’Italia (FdI), Giorgia Meloni. Diese spricht Klartext:
„Ja zur natürlichen Familie, zu den sicheren Grenzen und zur Lebenskultur. Nein zur LGBTQ-Lobby, zur Gender-Ideologie und zur Masseneinwanderung. Nein zur globalen Finanz, Brüssels Bürokraten und zur islamistischen Gewalt.“
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