Um den „Arbeitskräftemangel“ zu bekämpfen, fordert AMS-Chef Johannes Kopf, Kinder bereits nach ihrem ersten Geburtstag in die staatliche Ganztagesbetreuung zu stecken. Die FPÖ ist ob dieser „kommunistischen Idee“ erzürnt.
Johannes Kopf sorgt aktuell mit einigen fragwürdigen Aussagen zur Situation am österreichischen Arbeitsmarkt für Stirnrunzeln. So fordert er zur Bekämpfung des tatsächlichen oder vermeintlichen „Arbeitskräftemangels“ einen umfassenden Ausbau der Ganztagesbetreuung. Damit Mütter wieder schneller in den Arbeitsmarkt einsteigen können, sollen sie ihre frisch geborenen Kinder bereits ab dem ersten Geburtstag in staatliche Obhut geben.
FPÖ: „Kommunistische Ideen“
Die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zürnt ob dieser „kommunistischen Idee“ und geht mit Koch hart ins Gericht:
„Es ist einfach ungeheuerlich, wenn AMS-Chef Kopf jungen Eltern und hier in der Regel jungen Müttern ihre kleinen Kinder im Alter von nur einem Jahr ‚wegnehmen‘ will, um sie in eine Ganztagesbetreuung zu stecken, um Frauen somit als billige Arbeitskräfte missbrauchen zu können. Das erinnert wohl schon sehr an kommunistische Umerziehungspläne.“
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.