Der „Falkenkeller“, ein Zentrum, in dem sich auch immer wieder das als linksextrem eingestufte und vom Verfassungsschutz beobachtete „Kollektiv 26“ trifft, wurde von der Jungen Alternative Schwaben symbolisch geschlossen.
Schon von außen ist der Keller im historischen Unteren Donauturm als linkes Zentrum auszumachen. Zahlreiche Graffitis, linksextreme Symbole und Parolen und der mangelnde Sinn für Ästhetik lassen darauf schließen, dass hier keine Menschen wohnen, die für Ordnung etwas übrig haben. Wie die Räumlichkeiten von innen aussehen, kann man sich durch die Räumung der Liebigstraße 34 denken.
AfD fordert Schließung
Die Junge Alternative und die AfD konzentrieren sich nun zu Recht darauf, diesen Keller zu schließen. Das geht an den Betreibern des Kellers nicht spurlos vorüber. In einer Stellungnahme auf Facebook heißt es: „Die AfD fährt eine Kampagne gegen den Falkenkeller Ulm. In mehreren Veröffentlichungen, kleinen Anfragen und Zeitungsartikeln fordert sie, den Falkenkeller wegen angeblicher Verbindungen zu linken Gruppierungen zu schließen. (…) Dennoch ist dieser Angriff auf einen von wenigen Freiräumen in Ulm mehr als nur nervig. Er ist ein besorgniserregendes Zeichen wie radikale Rechte versuchen staatliche Institutionen zu nutzen um ihnen unliebsame junge Menschen zu bekämpfen.“
JA setzt Aktion
Im Rahmen der Kampange der AfD wurde nun auch die JA symbolträchtig tätig. Von der JA aufgestellte Hinweistafeln mit der Aufschrift „Wegen Extremismusverdachts geschlossen“ sollen auf die Umtriebe im Keller hinweisen und die Schließung vorantreiben.
Franz Schmid, Bezirksvorsitzender der JA Schwaben, teilt auf Instagram einen Beitrag dazu mit folgender Stellungnahme: „Wir haben den Falkenkeller symbolisch geschlossen, da dieser immer wieder Treffpunkt linksextremer Personen ist. Besonders interessant ist, dass sich auch das Kollektiv 26 in den Räumlichkeiten trifft, dieses Kollektiv 26 wird vom Verfassungsschutz beobachtet und ist als linksextrem eingestuft. Ich möchte, dass der historische Untere Donauturm, in dem sich der Falkenkeller befindet, endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird!
Wir wünschen der AfD und der JA Schwaben viel Erfolg in dieser Kampange!
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