Asylquartier Leoben: 266 Asylwerber seit Wiedereröffnung spurlos verschwunden

Hunderte verschwundene Asylwerber, zig Polizeieinsätze und massive Kosten. Das Ergab eine parlamentarische Anfrage der FPÖ an den ÖVP-Innenminister Gerhard Karner.

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Seit November 2021 wird die ehemalige Baumax-Halle in Leoben-Lerchenfeld wieder als Unterkunft für Asylwerber genutzt. Die Beantwortung einer Anfrage der Freiheitlichen an den ÖVP-Innenminister Karner dient als erschreckendes Beispiel für die katastrophale Asyl- und Migrationspolitik in Österreich. Die Anfragebeantwortung brachte horrende Zahlen zur Asylunterkunft in Leoben ans Tageslicht: Seit der Wiedereröffnung des Quartiers im November 2021, sind von den 1.665 untergebrachten Männern unfassbare 266 Asylwerber nicht auffindbar. Laut Innenministerium seien diese „als unbekannt abwesend gemeldet und haben sich dem Verfahren entzogen“.

Der Großteil der untergetauchten Asylanten stammt aus Afghanistan. 81 der 159 dort untergebrachten Afghanen ist nun spurlos verschwunden. Untergetaucht sind unter anderem auch 54 Türken, 36 Syrer, 17 Tunesier, sieben Pakistani und sieben Inder. Aufgrund der Situation in ihren Heimatländern hätten sie keine Chance auf erfolgreiche Asylanträge gehabt und entzogen sich folglich dem Asylverfahren.

Zahl der Polizeieinsätze gewaltig

Dass die ehemalige Baumax-Halle in Leoben-Lerchenfeld als Asylquartier vollkommen ungeeignet ist, zeigt sich auch an der besorgniserregenden Zahl der Polizeieinsätze. Im Asylquartier musste die Polizei innerhalb von nur sieben Monaten 34 Mal ausrücken. Darunter beispielsweise Erhebungen im Auftrag des Landesamtes Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie Anzeigenerstattung wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung (siehe Anfragebeantwortung).

Für die Freiheitlichen belegt die Wiedereröffnung der Baumax-Halle das völlige Versagen der schwarz-grünen Bundesregierung in Sachen Asyl und Migration. „Dass jeder sechste in diesem Großquartier untergebrachte Asylwerber einfach untergetaucht ist, ist erschreckend und Beleg für die katastrophale Asylpolitik in Österreich. […]Ohne eine konsequente Grenzschließung für diese Migrantenströme wird man der Situation nicht Herr werden. Es braucht dringend einen politischen Paradigmenwechsel und eine Aussetzung des derzeitigen Asylrechts “,so der Leobner FPÖ-Bezirksparteiobmann Marco Triller. Auch sicherheitspolitisch stellt die Asylgroßunterkunft in Leoben-Lerchenfeld eine untragbare Situation dar.

Heimische Bevölkerung fühlt sich in Freibädern belästigt

Die vermehrten sexuellen Übergriffe durch Migranten in Freibädern schlugen in den letzten Wochen hohe Wellen. Kaum ein Tag verging, ohne dass ein Schwimmbad in den Schlagzeilen stand. Auch in Leoben sorgten die Asylwerber für Aufregung. An heißen Tagen hielten sich Asylwerber verstärkt auf öffentlichen Parkanlagen und in den Freibädern auf. Speziell die Badegäste fühlten sich durch das typische Verhalten der jungen arabischen Männer belästigt. Laut Bürgermeister Kurt Wallner seien die Asylwerber mit der „europäischen Kultur und den hiesigen Gepflogenheiten noch nicht vertraut“. Daraus ergebe sich „ein erhöhtes Reibungs- und Konfliktpotenzial mit der heimischen Bevölkerung“. Dass es verstärkt Probleme mit Asylwerbern gibt, bestätigt auch der Resortleiter des Asia Spa Leoben Joachim Windhager: „Wir haben darauf reagiert und das Sicherheitspersonal aufgestockt. Wer massiv gegen die Badeordnung verstoßt, wird aus dem Bad gewiesen – egal welche Nationalität die Person hat.“

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