MFG rechtfertigt sich – und legitimiert Bevölkerungsaustausch!

Das ging wohl nach hinten los: Um seine undifferenzierten Aussagen zur Migration im AUF1-Interview aufzuklären, veröffentlichte MFG-Geschäftsführer Pöttler kürzlich ein Video-Statement – und legitimiert darin Ersetzungsmigration und Bevölkerungsaustausch!

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Zahlreiche alternative Medien haben in den letzten Tagen kritisch über die erstmals von Info-Direkt thematisierten Aussagen zur Migration von MFG-Geschäftsführer Gerhard Pöttler berichtet. Auf diese Berichterstattung sah man sich offenbar genötigt zu reagieren: Pöttler veröffentlichte kürzlich auf seinem Telegram-Kanal ein Video-Statement und bezog auch im Rahmen einer Kundgebung in Salzburg zur „Migrationsfrage“ Stellung.

Gastarbeiter-Mythos

Pöttler sagt darin, dass er „falsch verstanden“ wurde und man nur einmal „zuhören müsse“. Gleichzeitig bekräftigte er seine im Interview geäußerte Position und legitimiert Bevölkerungsaustausch sowie Ersetzungsmigration aus wirtschaftlichen Gründen. Dass er bei seiner Argumentation den „Gastarbeiter-Mythos“ und damit den historischen Beginn des Bevölkerungsaustausches beschwört, ist angesichts seiner wiederholten Beteuerung, keine „Einwanderungspartei“ zu sein, besonders paradox.

Jetzt herrscht Klarheit

Mögen manche Sympathisanten die Aussagen Pöttlers im AUF1-Interview noch auf fehlende Erfahrung und Unkenntnis zurückgeführt haben, dürfte nun Klarheit herrschen. In seinem Statement sowie in seiner Rede sprach Pöttler explizit den Geburtenrückgang der einheimischen Österreicher an und plädierte gleichzeitig dafür, die dadurch „fehlenden“ österreichischen Arbeitskräfte durch Migranten zu ersetzen. Da helfen auch die Phrasen von der „Integrationsbereitschaft“ und „Arbeitswilligkeit“ nicht, die im Übrigen auch die ÖVP und andere liberale Parteien vor sich her tragen.

Bürger erkennen die Problematik und üben Kritik

Auf Telegram selbst weht Pöttler diesbezüglich ein starker Gegenwind entgegen. Denn viele kritische Bürger und Sympathisanten der MFG erkennen die Problematik solcher Aussagen und wissen, dass der Fachkräftemangel keineswegs durch Einwanderung gelöst werden kann und darf. Ein kleiner Ausschnitt:

Quelle: Telegram-Kanal „Gerhard Pöttler“, Kommentare

Migration: Zwischen ÖVP und MFG passt kein Blatt Papier

Bereits seit Jahrzehnten legitimieren die Regierungsparteien – allen voran SPÖ und ÖVP – ihre schrankenlose Einwanderungspolitik mit „wirtschaftlichen Argumenten“. Wenn Pöttler glaubt, mit Phrasen wie „Arbeitswilligkeit“ und „Integrationsbereitschaft“ eine Alternative zum System darzustellen, irrt er gewaltig. Die Position der Corona-Protestpartei ist in dieser Frage schlicht und einfach nicht von den „Systemparteien“ – wie die MFG sie gerne nennt – zu unterscheiden.

MFG: Demographie ist kein Thema

Es reicht angesichts der demographischen Katastrophe unseres Volkes nicht, einfach nur gegen „illegale Migration“ und „Asylmissbrauch“ zu sein. Doch anstatt über ernsthafte und nachhaltige Lösungen nachzudenken (Stichwort: Remigration), wird der Status quo von der vermeintlichen Alternative als alternativlos dargestellt. Die Frage, welche sozialen und demographischen Verwerfungen eine solche Politik nach sich zieht und in welche Zukunft wir damit als Volk schlittern, dürfte für die MFG schlicht und einfach keine Priorität besitzen.

Populismus- und Spaltungsvorwurf

Auch in seiner Reaktion auf die Kritik alternativer Medien zeigt Pöttler, dass er das politische 1×1 des Establishments bereits gut beherrscht: Er wirft diesen nämlich pauschal „Populismus“ und „Spalterei“ vor. Auf die Idee, die Kritik ernst zu nehmen und die eigene Position zu hinterfragen, scheint er hingegen nicht zu kommen. Die Kollegen von Info-Direkt haben dieses Verhalten auf den Punkt gebracht:

„Die berechtigte Kritik an der Positionierung der MFG als ‚Spaltungsversuche‘ abzutun und die Fehler nicht auch bei sich selbst zu suchen, wie es MFG-Bundesgeschäftsführer Gerhard Pöttler macht, ist äußerst unreif und erinnert an jene ‚Systemparteien‘ die er selbst so gerne kritisiert.“

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