Am heutigen Samstag haben bis zu 20.000 Österreicher in Wien gegen die volksfeindliche Politik der herrschenden Elite demonstriert. Mit dabei war auch der patriotische Aktivist Martin Sellner. Wir haben ihn um ein erstes Fazit und eine Einschätzung des kommenden „heißen Herbsts“ gebeten.
Heimatkurier: Lieber Martin! Wie fällt dein Fazit zur heutigen Demonstration aus?
Martin Sellner: Zwei Worte: Übertroffene Erwartungen. Ich hätte mit dieser Masse nicht gerechnet. Als wären der Sommer und das vorläufige Ende des Impfzwangs nicht dagewesen. Die Leute waren wieder da, der Ring war voll und die Stimmung heiter-rebellisch. Die Straße war wieder rot-weiß-rot und den Politikern ist klar, was auf sie zukommt, wenn die Misswirtschaft weitergeht.
Aktuell gibt es viele Gründe, um zu demonstrieren… weswegen waren aus deiner Sicht heute Tausende Österreicher auf der Straße? Was waren deine persönlichen und politischen Beweggründe?
Was alle vereint war ein allgemeiner Unmut über die Regierung und ihre volksfeindliche Politik. Die einen erkennen diese vor allem in den Corona-Maßnahmen, andere in der derzeitigen Sanktions- und Energiepolitik, viele sicher auch in der katastrophalen Einwanderungspolitik. Das war mein primärer Grund: der fortgesetzte Bevölkerungsaustausch, der Gipfel aller Verbrechen gegen das eigene Wahlvolk.
Neben den Nachwehen der Corona-Politik und einer verfehlten Energie- und Sanktionspolitik ist auch eine Wiederholung der Migrationskatastrophe von 2015 im Gange. Wie schätzt du die aktuelle Lage ein? Welche Themen sollten jetzt Priorität haben?
Der Bevölkerungsaustausch ist für mich das entscheidende Problem, da er im Unterschied zu allen anderen Entwicklungen irreversibel ist. Zudem wirkt er als Teufelskreis: je größer die Parallelgesellschaften, desto mehr Migranten ziehen sie an und desto weniger demokratische Macht hat das eigene Volk, das zu verhindern. Ziel muss es sein, die Leute auch dafür zu sensibilisieren, ohne uns aufzudrängen oder sie zu überfordern.
Welche Aufgabe hat das genuin rechte und patriotische Lager in dieser Krise und im kommenden „heißen Herbst“? Wie siehst du deine persönliche Rolle im Widerstand?
Wir müssen wie immer da sein, wo es brennt und wo das Volk auf die Straße geht. Die Demos durchzieht eine patriotische Grundstimmung. Österreich-Fahnen dominieren jeden Zug. Sicher sind dort nicht alle Identitäre, aber sie sind offen, sich unsere Standpunkte und Botschaften anzuhören. Wir wollen wie alle anderen Teilnehmer die Demos stärken, stilistisch abrunden, mit unseren Inhalten ergänzen und mit gezielten Aktionen flankieren – kurz, unserer Rolle als Avantgarde gerecht werden. Dazu will ich auch mein Bestes geben.
In Österreich herrscht gerade Wahlkampf. Noch nie gab es für einen amtierenden Bundespräsidenten so viele Gegenkandidaten, gerade aus dem „alternativen“ bzw. rechten Spektrum. Wie lautet deine Einschätzung zur kommenden Wahl?
Ich hoffe, dass Van der Bellen unter die 50% gedrückt wird. Derzeit sieht das auch so aus. Ein Walter Rosenkranz, der dann das Feld anführt, würde in einer Stichwahl – aus der eigentlich weniger interessanten Präsidentschaftswahl – ein Duell „FPÖ vs. Schwarz-Grün“ machen. Zudem wäre ein verlängerter Wahlkampf eine wichtige Bühne, um den „heißen Herbst“ der Proteste ins Parlament zu tragen. Ein Sieg des FP-Kandidaten wäre ein Traum, aber wer weiß, was die kommenden Monate bringen werden.
Was ist abschließend deine Botschaft an alle Unentschlossenen, die heute noch zuhause geblieben sind?
Eure Unentschlossenheit macht andere unentschlossen und hält das Volk davon ab, sein Potential zu verwirklichen! Jeder Einzelne, der mitkommt und andere mitreißt, wird zu einem mobilisierenden Faktor. Wir müssen dringend das gesamte Potential des Corona-Widerstandes abrufen, um der Regierung von Anfang an zu zeigen, welche Macht die Straße hat.
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.