Was beim Bildersturm beginnt, macht auch vor der Statistik nicht Halt. Zumindest dann nicht, wenn die in Zahlen gefasste Realität den linksinduzierten Erzählweisen widerspricht. Anstatt wie üblich die gelebte Wirklichkeit mit klassischen Totschlagframings zu attackieren, geht man in Berlin nun einen Schritt weiter und verbietet kurzerhand die Erhebung ausgewählter Daten.
Ein wichtiger, wenn auch oft von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommener Aspekt jeder Polizeiarbeit ist die Prävention. Die Kriminologie befasst sich seit jeher mit der Ausarbeitung effektiver Präventivmaßnahmen für allerlei Straftaten und Gefahrenquellen. Die mitunter wichtigste Basis dieser Arbeit: Umfangreiche statistische Erhebungen.
Statistiken dieser Art haben natürlich auch politische Relevanz, vor allem wenn sie wie in diesem Fall eine empirische Widerlegung des herrschenden Narrativs darstellen. Was also tun aus linker Sicht? Erkennen? Einsehen? Das Narrativ korrigieren? Nicht doch. Stattdessen wird die Statistik nach allen Möglichkeiten verfälscht. So darf seit 3. August der Migrationshintergrund bei straffällig gewordenen Jugendlichen in Berlin per Senatsbeschluss nicht mehr erhoben werden. Als offizielle Begründung wurden Datenschutzinteressen vorgeschoben.
Polizeigewerkschaft äußert Kritik
„Eine derart falsch verstandene Toleranz ist Wind auf die Mühlen von Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern“, begründet Gewerkschaftssprecher Benjamin Jendro das kollektive Unverständnis über diesen Beschluss.
Was heute wie eine Scheinkritik im Rahmen des Sagbaren wirkt, klang vor wenigen Jahren allerdings noch wesentlich konkreter. So sprach Boris Novak, damals Vizechef der Deutschen Polizei-Gewerkschaft in Berlin, Ende 2018 im Interview mit dem „Spiegel“ die Probleme, die mit dem Bevölkerungsaustausch einhergehen, klar an:
„Neulich wollten Kollegen mehrere Wagen aufschreiben, die auf dem Fahrradstreifen parkten. Die Halter saßen in einer Shisha-Bar gegenüber. Im Nu flogen Eier aus dem Lokal, eine Gruppe von 15 bis 20 Männern umringte die Kollegen. Beide zogen sich in ihren Streifenwagen zurück und holten Verstärkung, ich kam auch hinzu. Wir brauchten zwei Polizeihunde, um die Lage zu beruhigen. […] Migranten bereiten uns besondere Probleme. Auf der Straße habe ich in 60 bis 70 Prozent der Fälle mit ihnen zu tun. [… ]In meinem Bezirk liegt der ehemalige Flughafen Tempelhof. Dort wurde 2015 eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet, zeitweise hatten wir dort ständig Einsätze. Drogen, sexuelle Übergriffe, Schlägereien.„
Angesichts solcher Schilderungen scheint es auch wenig überraschend, dass Multi-Kulti-Prediger jede Statistik zum Feind haben müssen.
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