Die Kinderfeindlichkeit des „woken“ Milieus erschöpft sich nicht im Glorifizieren von Transsexualität und Abtreibungen: Das durch Zwangsgebühren finanzierte Video „Sterilisation mit 22: Der Traum vom kinderlosen Leben“ stellt Unfruchtbarkeit als etwas Erstrebenswertes dar – in einem öffentlich-rechtlichen YouTube-Format, das sich perfiderweise an Jugendliche ab 14 Jahren richtet.
Der YouTube-Channel „Y-Kollektiv“ wird vom öffentlich-rechtlichen Content-Netzwerk „funk“ betrieben und soll gemäß Rundfunkstaatsvertrag „14- bis 29-Jährige mit öffentlich-rechtlichen Inhalten im Internet erreichen“. Das gelingt ihm: Über eine Million Follower hat der Kanal bereits auf der Videoplattform. Diese Reichweite nutzt der ÖRR, um Kinder und Jugendliche im Sinne ihres linken Weltbilds zu indoktrinieren. Die neueste audiovisuelle Entgleisung: eine 17-minütige „Reportage“ über Sterilisation.
„Finde einen Arzt, der nicht ewig mit dir diskutiert!“
„Es klingt jetzt so krass, aber ich empfinde nichts für Kinder“, sagt Celine. Die 22-Jährige möchte sich sterilisieren lassen. Das „Y-Kollektiv“ zeichnet ihren Weg zur selbstgewählten Unfruchtbarkeit nach. Auf TikTok hat Celine eine Ärztin gefunden, die „nicht ewig diskutiert“. Tatsächlich hinterfragt die Frauenärztin zu keinem Moment die Motive der jungen Frau: „Uns ist wichtig, dass die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt sind. Das heißt, die Patientin muss den 18. Geburtstag hinter sich haben und voll geschäftsfähig sein.“ Am Ende der vermeintlichen Reportage weiß die geneigte jugendliche Zuschauerin nicht nur, dass Kinderkriegen ein gesellschaftlicher Zwang ist – sie weiß auch, dass sich immer Ärzte ohne Skrupel finden lassen.
„Jede Zahnreinigung ist schlimmer“
Es ist nicht das erste Mal, dass Sterilisation in zwangsgebührenfinanzierten Videos propagiert wird. 2020 veröffentlichte der Kanal „follow me.reports“ (ein weiteres „funk“-Format) einen Film mit dem Titel „Sterilisation mit 23: Ich will keine Kinder!“ Zuvor war 2019 ein Video namens „Weibliche Sterilisation – Junge Frauen ohne Kinderwunsch fordern mehr Selbstbestimmung“ bei „Y-Kollektiv“ zu sehen.
In der neuesten Produktion gerät dabei auch die männliche Sterilisation in den Blick: Nach einem denkwürdigen Dialog („Ja, bei einer Vasektomie wird, wo wird denn, wo wird denn das Loch gemacht?“ – „Der Sack wird schlicht und ergreifend aufgeschnitten.“ – „Der Sack selber?“ – „Ja, genau.“ – „Krass, okay.“) steht die lapidare Feststellung: „Jede Zahnreinigung ist schlimmer.“
Für Erkenntnisse wie diese erhält „funk“ jährlich rund 45 Millionen Euro für seine Formate.
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