Matthias Helferich hat der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag neuerlich die Leviten gelesen. Anlass war ein heuchlerischer und durchsichtiger Antrag zum Thema Asylpolitik. Ausgerechnet von jener Fraktion, die den „Willkommensputsch“ im Jahr 2015 zu verantworten hat.
Matthias Helferich (AfD) lässt als fraktionsloser Abgeordneter im Bundestag weiterhin nichts anbrennen. Weil die CDU/CSU-Fraktion einen Antrag zum Thema „Migrationspolitischen Sonderweg in Europa sofort beenden“ eingebracht hat, konfrontierte er die Verantwortlichen mit ihren eigenen Verfehlungen in der Asylpolitik:
„Es waren doch Sie, liebe Christdemokraten, die sich 2015 mit einem Willkommensputsch an unserer Heimat versündigt haben!“
„Ich will fucken“-Nafris
Auch wenn die CDU sich nun scheinoppositionell und geläutert gibt, war sie es, die 2015 – Wortlaut Helferich – jene „Ich will fucken“-Nafris eingeladen hat, die sich später auf der Kölner Domplatte an deutschen Frauen vergangen haben. Doch unter „guten Christmenschen sei es ja üblich, zu vergeben und an die Läuterung des Sünders zu glauben„, kommentierte Helferich weiter mit beißendem Hohn.
Bevölkerungsaustausch: Helferich spricht Klartext
Schließlich machte Helferich klar, worum es bei der Bekämpfung der illegalen Migration eigentlich ginge. Das sei nicht die „Akzeptanz eines dysfunktionalen Asylsystems und einer gescheiterten Einwanderungsgesellschaft„, sondern der „Erhalt Deutschlands als Land der Deutschen„.
Da sowohl CDU als auch die Ampelkoalition vermehrt von Rückführungen sprechen, bot sich Helferich kurzerhand auch als „überparteilicher Remigrationsbeauftragter“ an. Er versprach, „abzuschieben, wie noch nie in diesem Land abgeschoben wurde„.
Scheinopposition muss bekämpft werden
Aus der Rede Helferichs lässt sich – abgesehen von der brillanten Rhetorik – eine wichtige Lehre ziehen: Der scheinoppositionelle Habitus konservativer Parteien – in Österreich schlüpft die ÖVP sogar als Regierungspartei in diese Rolle – muss konsequent thematisiert und bekämpft werden. Wie keine andere Fraktion tragen die Konservativen mit ihrem doppelten Spiel die Verantwortung für die katastrophale Migrationspolitik und ihre tragischen Folgen: Mord, Vergewaltigung und Terror.
Helferich schließt seine Rede mit einer Referenz an Jörg Haider ab, dessen legendäre Worte auch heute noch Gültigkeit besitzen:
„Bevor die Politiker das Volk austauschen, muss das Volk die Politiker austauschen!“
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