Grenzgebiet Burgenland: AUF1 Exklusivreportage

Der unabhängige Sender AUF1 war vor Ort an der österreichisch-ungarischen Grenze in Nickelsdorf und sprach mit den verängstigten Bewohnern der grenznahen Regionen. In einer Exklusivreportage wird über die schockierenden Zustände an der Grenze berichtet.

Die Asylkrise in Österreich ist außer Kontrolle. Allein im September wurden 15.736 Asylanträge gestellt. Das sind in einem einzigen Monat mehr als zum Beispiel im gesamten Jahr 2018 oder im Jahr 2019. AUF1 war vor Ort im burgenländischen Grenzgebiet Nickelsdorf, um sich selbst ein Bild der katastrophalen Zustände zu machen.

Ausmaß der Asylkrise wird der Bevölkerung vorenthalten

Das gesamte Ausmaß der stetigen Einsickerung werde der Bevölkerung seitens der Regierung vorenthalten, bestätigt FPÖ-Gemeinderat Manuel Limbeck im Interview mit AUF1. „Es kommen tagtäglich 400 bis 600 Personen. Die genauen Zahlen werden jedoch vertuscht“, so Limbeck. Die Kolonnen von 2015 gebe es nicht mehr. In Nickelsdorf werden tagtäglich unzählige illegale Einwanderer von Polizei und Bundesheer aufgegriffen und weggebracht. Sie kommen vereinzelt über Schleichwege, über den Fluss, über den Bahnhof und über die Wälder, berichtet der FPÖ-Gemeinderat.

Die Bürger sind besorgt: „Man kann nirgends mehr gehen“

Besonders das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung sei indessen schwer angeschlagen. „Die Erlebnisse sind bei uns in Nickelsdorf fürchterlich. Es wird nur versprochen, es wird aber nichts gemacht“, klagt eine Anwohnerin. „Man braucht nur rundherum auf die Wälder und Wege schauen. Man kann nirgends mehr gehen. Überall sitzen sie. Es wird alles schön gesprochen von der Regierung und von unserem Bürgermeister. Es kommen keine Familien, meistens nur junge Männer“, erzählt eine besorgte Bürgerin.

Eine weitere junge Frau erzählt, die Situation sei beängstigend und bestätigt, dass es sich bei den Illegalen überwiegend um junge Männer handelt. „Ich bin jetzt im achten Monat. Da wird es als Frau teilweise schon sehr unangenehm. Alleine die Blicke, die man als Frau erntet, wenn man alleine unterwegs ist. Ich merke es persönlich – du bist als Frau für denen einfach weniger wert“.

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