Die Regierung ist mit dem Asylansturm heillos überfordert. Sogar eine Garage der Autobahnpolizei wird aktuell als Asyllager und Registrierungsstelle missbraucht. Dort sind nun Krankheiten wie Krätze und Hautdiphterie ausgebrochen.
Für Innenminister Karner stellen offenbar nicht nur Zelte am Gartenzaun, sondern auch Garagen der Autobahnpolizei geeignete Unterkünfte für Asylanten dar. Wie „Heute“ berichtet, hausen aktuell etwa 93 frisch über die eigentlich geschlossene Balkanroute eingewanderte Asylanten in einer Garage in Wien-Schwechat. Zahlreiche Beamte sind dort im Dauereinsatz, um für ein gesittetes Verhalten der ungeduldigen Neuankömmlinge zu sorgen.
Als „Wartebereich“ geplant
Die Garage, die eigentlich als „Wartebereich“ einer Registrierungsstelle gedacht war, hat sich in den letzten Wochen zu einer dauerhaften Unterkunft gewandelt. Polizeigewerkschafter Werner Herbert kritisiert den Innenminister für sein Versagen scharf, insbesondere die Beanspruchung zahlreicher Beamter für den Wachdienst ist ihm ein Dorn im Auge:
„Die Polizisten, die hier zur Bewachung gebraucht werden, machen das teilweise als Überstunden. Sie fehlen anderswo sehr. Es ist nicht Aufgabe der Polizei für die Unterbringung und Versorgung von Asylwerbern zu sorgen.“
Krankheiten ausgebrochen
Das Lager stelle zudem ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Nicht nur, weil in der Nähe Waffen und Munition gelagert werden, sondern auch, weil mittlerweile zahlreiche Krankheiten wie Krätze und Hautdiphterie ausgebrochen sind:
„Durch diese fragwürdige Unterbringung wird außerdem Polizei-Material und unsere Beamten gefährdet, es kursieren bereits hochansteckende Krankheiten, wie Krätze und Hautdiphterie. Ein geordneten Dienstbetrieb kann so kaum aufrecht erhalten werden.“
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