Ein privater Verein, der Menschen unter dem Vorwand der „Seenotrettung“ nach Europa bringt, wird künftig vom Bund gefördert. Dafür sind im Haushaltsetat 2023 zwei Millionen Euro eingeplant.
Statt die EU-Außengrenzen zu schützen, fördert Deutschland künftig den als „Seenotrettung“ verkauften Migranten-Transport über das Mittelmeer. Ab 2023 will die Bundesregierung den Verein United4Rescue unterstützen. 2 Millionen Euro jährlich sollen die selbsternannten „Seenotretter“ vom Bund bekommen.
„Wir nehmen das Sterben im Mittelmeer nicht hin, sondern unterstreichen als Ampel die Wichtigkeit der Einhaltung europäischen Rechts und der humanitären Hilfe“, so die grüne Haushaltspolitikerin Jamila Schäfer. Doch das Prinzip ist hochgradig pervers. Menschen aus dem afrikanischen Raum zahlen Tausende von Dollar an Schlepperbanden, um nach Europa gebracht zu werden. Die meist jungen Männer treiben dann irgendwo auf hoher See in überfüllten Booten und hoffen auf Rettung durch NGOs.
Weniger Tote ohne “Seenotrettung”
Das Geschäftsmodell der Schlepperei ist für Kriminelle sehr lukrativ. Die Finanzierung von NGO-Schiffen bedeutet die Beihilfe zur illegalen Migration. Anstatt den Menschen vor Ort zu helfen, werden sie in die Hände der Schlepper und hinaus auf hohe See gelockt. Es hat sich bereits gezeigt: Je weniger NGOs vor der Küste Lybiens auf die „Rettung“ von Migranten warten, desto weniger nehmen Afrikaner den gefährlichen Weg über das Mittelmeer überhaupt auf sich.
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