Ein Blick in die Schulen ist ein Blick in die Zukunft. Eine aktuelle Anfrage der FPÖ in Bezug auf den Religionsunterricht in heimischen Schulen verheißt dabei nichts Gutes.
Die Freiheitlichen haben vor einiger Zeit eine Anfrage an den Bildungslandesrat der Steiermark Werner Amon (ÖVP) gestellt. Inhalt: Wie präsent ist der Islam in den Schulen des Bundeslandes? Die Antwort ist schockierend. Wie auch die Krone berichtete, gibt es mittlerweile 170 steirische Bildungseinrichtungen, an denen islamischer Religionsunterricht angeboten wird. Fünf neue Schulen sind seit 2021 hinzugekommen.
Steigerung durch Bevölkerungsaustausch
2014 gab es in der Steiermark noch „lediglich“ 90 Einrichtungen mit islamischem Unterricht, nun sind es nicht ganz 170. In nur acht Jahren hat sich diese Zahl damit fast verdoppelt. Ein deutliches Symptom des vorschreitenden Bevölkerungsaustausches. In der Landeshauptstadt sind bereits über ein Drittel aller Volksschüler, die den Religionsunterricht besuchen, Muslime.
Religionslehrer auch Imame
40 islamische Religionslehrer gibt es im Bundesland derzeit. Der Akademikeranteil liegt dabei zwar bei rund 80 Prozent, allerdings haben laut einer Erhebung des Instituts für Katechetik und Religionspädagogik aus dem Jahr 2018 nur rund ein Viertel davon eine Ausbildung nach österreichischem Standard. Sechs Religionslehrer sind sogar als Imame bzw. Prediger in Moscheen tätig.
Freiheitliche: Prüfung aller Islamlehrer notwendig
Die steirischen Freiheitlichen fordern schon länger eine Überprüfung sämtlicher islamischer Religionslehrer, die an steirischen Schulen unterrichten. Sowohl durch die Sicherheitsbehörden als auch durch die Bildungsdirektion. „Solange diese Prüfung nicht stattgefunden hat, ist es fahrlässig, potenzielle Fundamentalisten weiter an steirischen Schulen unterrichten zu lassen“, so FPÖ-Bildungssprecher Stefan Hermann.
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