Für vier Stunden: Ministerrat in Luxushotel hat 35.000 Euro verschlungen

Am 27. Juli 2022 fand der Sommerministerrat der Österreichischen Bundesregierung statt.Im Bild (v.l.n.r.) Bundesminister Magnus Brunner, Bundeskanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler und Bundesministerin Leonore Gewessler.

Während sie der Bevölkerung einen kalten Winter, steigende Energiepreise und Sparmaßnahmen ankündigte, gönnte sich die Regierung im Sommer einen Ministerrat im 4-Sterne-Hotel. Die vierstündige Besprechung kostete den österreichischen Steuerzahler knapp 35.000 Euro.

Im Juli 2022 tagte die Regierung zum sogenannten „Sommerministerrat“ im Hotel Schlosspark Mauerbach. Gegenüber den anwesenden Journalisten zeigte man sich großzügig und lud anschließend zum gemeinsamen Mittagessen aller Minister und Staatssekretäre. Gereicht wurden „Rindercarpaccio, Tafelspitz und als süßer Abschluss Schlossparkkuppeln„, wie die Heute zu berichten weiß.

Steuergeldverschwendung: 35.000 Euro

Laut einer parlamentarischen Anfrage kostete dieser Ministerrat den österreichischen Steuerzahler etwa 35.000 Euro: „Zum Stichtag der Anfrage wurden Kosten in Höhe von 35.205,07 Euro abgerechnet, davon entfielen 5.382,84 Euro auf Verpflegung, für die Räumlichkeiten sind Kosten in Höhe von 13.300,01 Euro entstanden.“, heißt es in der Anfragebeantwortung. Besonders dreist: Im selben Zeitraum bereitete man die Bevölkerung bereits auf steigende Energiepreise und notwendige Sparmaßnahmen vor.

Kein Einzelfall

Die Nutzung des Bundeskanzleramtes wäre unterdessen gratis gewesen. Doch die schwarz-grüne Bundesregierung hat ein besonderes Händchen dafür, das hart erarbeitete Steuergeld der Österreicher aus dem Fenster zu schmeißen. So hat die ÖVP zwischen 2019 und 2022 insgesamt 10 Millionen Euro für Eigenwerbung ausgegeben. Die beiden grün-geführten Ministerien für Sport und Klima füttern unterdessen das eigene „Experten“-Klientel mit Millionenbeträgen.

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