Ab Jänner: Asyl-Containerdorf in Innsbruck jetzt fix

Trotz großen Widerstands soll Mitte Jänner im Westen Innsbrucks ein Containerdorf entstehen. Rund 200 Asylanten werden dort voraussichtlich untergebracht. Entlarvend: Für ein „sicheres Zusammenleben“ soll ein spezielles Sicherheitskonzept sorgen.

In der Debatte um die Unterbringung von Asylwerbern in Tirol hat die schwarz-rote Landesregierung bereits im November die Errichtung eines Containerdorfes in Kufstein für bis zu 150 Personen angekündigt. Ein Zweites im Westen Innsbrucks für rund 200 Asylwerber wurde nun ebenfalls fixiert. Aktuell gibt es in Innsbruck 20 verschiedene Standorte mit Unterkünften für Migranten. Bisher hat Tirol rund 3.600 Ukrainer registriert und 1.820 Migranten aus anderen Nationen untergebracht.

Sicherheitskonzept für „sicheres Zusammenleben“

Aufgrund großer Sorge und Ängste in der Bevölkerung wurden neben einem „Infopoint“ für Anrainer auch eine Telefon-Hotline (0800 20 25 50) sowie eine eigene E-Mail-Adresse ([email protected]) für Fragen, Anregungen oder Erfahrungen eingerichtet. In den kommenden Wochen werden die Wohncontainer auf dem Areal Innsbruck/Technik errichtet (in unmittelbarer Nähe vom Campus Technik der Uni Innsbruck). Ein Sicherheitskonzept soll ein sicheres Zusammenleben ermöglichen, heißt es.

FPÖ-Tirol fordert Asylstopp

Die FPÖ-Tirol fordert hingegen einen Asylstopp in Tirol. „Es braucht einen Zuzugsstopp und eine parteiübergreifende Allianz für Tirol gegen Wirtschaftsflüchtlinge und Scheinasylanten“, sagte FPÖ-Klubobmann Markus Abwerzger in einer Aussendung. Es sei absolut unverantwortlich, dass der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi die Bevölkerung zu den Leidtragenden dieser immensen Migrationskrise macht, so FPÖ-Vizebgm. Markus Lassenberger. Die politischen Mitbewerber müssen endlich erkennen, dass das Boot voll ist. Sie seien der heimischen Bevölkerung verpflichtet und nicht die „politischen Vertreter für junge – großteils männliche – Wirtschaftsflüchtlinge und Scheinasylanten aus islamischen Staaten in Asien und Nordafrika“, ergänzt StR Rudi Federspiel.

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