In Zukunft soll man in der BRD sein Geschlecht durch einen einfachen Gang zum Standesamt ändern können. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend stört sich jedoch gewaltig daran, dass Minderjährige hierfür das Einverständnis der Eltern benötigen sollen. Auch Kinder und Jugendliche sollten ein Recht darauf haben, ihr Geschlecht zu ändern.
Im Sommer dieses Jahres hat die Ampelkoalition einen Entwurf für ein neues Selbstbestimmungsgesetz vorgelegt. Jeder Mensch in Deutschland soll sein Geschlecht in Zukunft selbst festlegen können – durch einen einfachen Gang zum Standesamt. Minderjährige sollen hierfür eine Zustimmung der Erziehungsberechtigten benötigen. Man könnte meinen, dieser Gesetzentwurf würde alle LGBTQ-Fanatiker zufriedenstellen. Dem ist aber nicht so. Aktuell stört sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) daran, dass Minderjährige vom Recht zur sexuellen Selbstbestimmung „ausgeschlossen“ werden.
Recht auf sexuelle Selbstbestimmung auch für Kinder
Wieder einmal zeigt die katholische Kirche, dass sie ihr Bestes gibt, um mit dem linken Zeitgeist konform zu gehen. In den Reihen der Deutschen Katholischen Jugend begrüße man generell das von der Bundesregierung vorangetriebene Selbstbestimmungsgesetz. Dies sei „ein wichtiger Meilenstein für die Rechte von queeren Personen und die Gleichstellung der Geschlechter in ihrer Vielfalt“. Doch es wird auch Kritik am Gesetzentwurf laut. So äußert sich BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun wie folgt: „Das Recht auf Selbstbestimmung gilt nicht erst mit 14 oder 18 Jahren, sondern für alle Menschen gleichermaßen und somit auch für alle Kinder und Jugendlichen“. Er fordert, dass auch Kinder ihr Geschlecht nach Belieben ändern dürfen.
Katholische Kirche auf Linie mit linkem Zeitgeist
Nicht nur die katholische Jugend, sondern auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken begrüßt das geplante Selbstbestimmungsrecht. Wirklich verwunderlich ist diese Positionierung der deutschen katholischen Kirche nicht. Bereits in der Vergangenheit fiel sie immer wieder durch ihren eifrigen Einsatz für „Geschlechtergerechtigkeit“, Vielfalt und andere Werte des linken Zeitgeists auf. Etwa im Mai, als die katholische Kirche die Wilhelmsstatue in Stuttgart verhüllte, da mit ihm „der beginnende Nationalismus und die danach einsetzende Kolonialisierung durch das Deutsche Reich verbunden werde.“
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