Sachsen: Verhöhnung der Steuerzahler – auf Kosten der Steuerzahler

View of Dresden, Germany. Street in historical center

Die Probleme sind eingebildet, die „Wutbürger“ haben bloß Langeweile: Das ist die Botschaft einer Kampagne, die von der sächsischen Landesregierung finanziert wird. Dahinter steht ein Funktionär vom „Zentralrat der Muslime“.

Steuergelder werden in der BRD nicht nur aufs Schändlichste verschwendet, sie werden vom Staat auch zur Verächtlichmachung derjenigen missbraucht, die dieses Geld erwirtschaften. So hat der Freistaat Sachsen nun eine Werbekampagne mitfinanziert, die sich mehr oder minder unverhohlen gegen die Bewegung der „Freien Sachsen“ richtet. Deren Telegram-Abonnenten werden als denkfaule Mitläufer dargestellt, die aus bloßer Langeweile unzufrieden mit der Regierung sind. Eine Illustration zeigt sie als Schafe.

„Gelangweilte Telegram-Nutzer:innen“

Auf der Kampagnenseite werden die Probleme im Land systemkonform unter den Teppich gekehrt. Die Macher werfen stattdessen die Frage auf, „ob der tägliche Konsum von Telegram-Nachrichten und die zunehmende Ablehnung des ‚Staates‘ nicht auch bzw. sogar zu einem beträchtlichen Anteil weniger auf tatsächlichen Problemen, sondern vielmehr auf Langeweile und die damit verbunde [sic] psychosoziale Unzufriedenheit beruht“. „Mehr als Hunderttausend Menschen täglich“ verbrächten ihre Zeit auf einschlägigen Telegram-Kanälen, „ohne dort relevante Neuigkeiten zu erfahren“. Dennoch würden aus „gelangweilten Telegram-Nutzer:innen“ letztlich „Demokratie-ablehnende Menschen“.

„Echte Sachsen“ sparen lieber Energie

Den Freien Sachsen setzt die Kampagne den vermeintlich „Echten Sachsen“ entgegen: „Echte Sachsen kennen keine Langeweile. Sie sind keine MitLäufer sondern Mit-Macher“, lautet einer der staatlich finanzierten Slogans. Laut Kampagnenseite sei es besser, „Energie einzusparen“ statt gegen die Regierung zu protestieren. „Ein ‚heißer Herbst‘, ein ‚Sturz des Regimes‘ und die Verklärung eines ‚starken Manns‘ wie Viktor Urban oder Vladimir Putin ist nicht die Lösung.“ Es sei „besser, selber etwas aus seine [sic] Leben zu machen, anstatt ‚die da oben‘ für alles verantwortlich zu machen.“

Verbindung zum Zentralrat der Muslime

Hinter der steuergeldfinanzierten und nicht nur ästhetisch fragwürdigen Kampagne steht der Düsseldorfer Verein „starkschutz für Prävention & Sicherheit“ – geleitet von Hamza R. Wördemann, einem Funktionär vom „Zentralrat der Muslime“, Vorsitzender des Freien Verbandes der Muslime e.V. Dieser Umstand sorgt bei den Freien Sachsen für Kopfschütteln: „Ausgerechnet dieser Verein soll uns Sachsen erklären, wie Demokratie funktioniert“, kommentieren sie auf Telegram.

An Absurdität kaum zu überbieten: „Echte Sachsen“ dürfen diesen Hohn auch noch mit ihrem Steuergeld bezahlen.

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