„Fachzeitschrift“ kürt linksextremen Denunzianten zum „Top-Journalisten“

Seit Jahren denunziert Michael Bonvalot kritische Bürger: Geradezu obsessiv verfolgt und fotografiert er Teilnehmer regierungskritischer Demonstrationen, um sie anschließend im Netz als „Rechtsextremisten“ zu diffamieren. Für das Magazin „Österreichs Journalist:in“ Grund genug, den „Antifa-Aktivisten mit Presseausweis“ unter die Top 10 der „Investigativ-Journalisten“ zu wählen.

Es ist kein Geheimnis, dass Journalisten gemeinhin zu Narzissmus und Selbstüberschätzung neigen. Dazu passt die vom Magazin „Österreichs Journalist:in“ betriebene Selbstbeweihräucherung: Jedes Jahr küren Journalisten andere Journalisten in unterschiedlichen Kategorien zu sogenannten „Top-Journalisten„. Böse Zungen könnten angesichts dessen von „Kreiswichserei“ sprechen. Welchen Wert diese Rankings außerhalb der häufig mit sich selbst beschäftigten Journalisten-Blase haben, bleibt jedenfalls offen.

Linksextremer Denunziant als „Investigativ-Journalist“

Dieses Jahr hat sich das Magazin jedoch etwas ganz besonderes einfallen lassen: Es kürte den linksextremen Denunzianten Michael Bonvalot – Info-Direkt bezeichnete ihn passend als „Antifa-Aktivisten mit Presseausweis“ – zum „Top-Journalisten“ im Bereich „Investigation„. Seine Leistung? Seit Jahren verfolgt der Sozialarbeiter mit den verfaulten Zähnen kritische Bürger auf Demonstrationen, fertigt in bester Stalking-Manier Nahaufnahmen von ihnen an und stellt die Fotos anschließend ins Netz. Dort werden sie dann von Bonvalot als „Rechtsextremisten“ diffamiert und an den Pranger gestellt. Das alles betreibt er unter dem Deckmantel eines „Journalismus mit Meinung und Haltung„.

Selbstinszenierung als Opfer

Kein Wunder, dass der auch optisch recht unansehliche Bonvalot bei vielen Demonstranten keineswegs beliebt ist und ab und an ein böses Wort einstecken muss. Solche Anlässe nutzt er gerne, um sich als Opfer „rechtsextremer Angriffe“ zu inszenieren. In den letzten Monaten hat er daran Gefallen gefunden, sich im Stile eines Kriegsberichterstatters mit Helm und Schutzweste auszurüsten und sich von einem „Sicherheitsteam“ begleiten zu lassen, das aus bereits etwas ausrangiert wirkenden Linksextremisten besteht. Eine lächerliche Show, die sich Bonvalot durch regelmäßiges Betteln um Spenden auf Twitter finanziert.

Selbstentlarvung des „Journalismus“

Angesichts der Linkslastigkeit des heimischen Journalismus verwundert die Kür des Denunzianten Bonvalot keineswegs. Gerade in den letzten beiden Jahre ist es ihm gelungen, sich in der eigenen Blase als „Experte„, „Aufdecker“ und „kritischer Begleiter“ der Corona-Proteste zu inszenieren – was ihm bereits zu Einladungen des ORF Kärnten sowie der deutschen Tagesschau verholfen hat. Über die rechtskräftige Verurteilung wegen „übler Nachrede wird von den Kollegen gerne hinweggesehen. Mit der fragwürdigen Wahl entlarvt sich die Journalisten-Kaste jedenfalls ein weiteres Mal: Es geht ihr nicht um Aufklärung, Berichterstattung und Meinungsbildung, sondern um Diffamierung, Denunziation und Meinungskontrolle. Wie gut, dass das Vertrauen in Journalisten und Medien im Sinkflug begriffen ist.

Während sich Bonvalot angesichts der Top-10-Wahl „wie ein Schneekönig“ freut (infantile Herz-Emojis inklusive), halten wir es weiterhin mit Hoffmann von Fallersleben: „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“.

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