Was für Ali Baba und die 40 Räuber das „Sesam öffne dich“ war, könnte für Ali B. und 40 Millionen Migranten das Wort „Klimaflucht“ werden: Es öffnet das Tor zur Schatzkammer Europa. Leider kein Märchen aus 1001 Nacht, sondern eine tatsächliche Forderung grüner Politiker.
Wer vor dem „Klimawandel“ zu fliehen an- oder vorgibt, dem sollen künftig alle Wege nach Europa offenstehen. Das fordert jetzt Irlands Integrationsminister von der Green Party. Auch in Österreich und der BRD wollen grüne Politiker „Klimaflucht“ als Asylgrund anerkennen. Europa stünde ein umwelt- und klimabedingter Massenexodus aus der südlichen Hemisphäre bevor.
Sonderstatus für Klima-Migranten
Roderic O’Gorman, Irlands Minister für Integration und Kinder, stimmt seine Landsleute auf eine große Zahl von Migranten ein. Dies wäre eine direkte Folge des Klimawandels. Wer aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen seine Heimat verließe, dem solle Asyl gewährt werden. O’Gorman wünscht sich für solche Klimamigranten einen Sonderstatus, der auf internationaler Ebene vereinbart werden müsste. „Das ist etwas, mit dem sich das internationale Recht auseinandersetzen muss“, sagte O’Gorman im Gespräch mit dem „Irish Examiner“. „Es handelt sich nicht um Wirtschaftsflüchtlinge im herkömmlichen Sinn. Einige von ihnen fliehen von Orten, die nicht mehr existieren oder die nicht mehr bewohnbar sind.“
Grüne Zustimmung in BRD und Österreich
Mit seiner Forderung rennt O’Gorman bei seinen grünen Genossen vom europäischen Festland offene Türen ein. So forderte die heutige Vorsitzende der BRD-Grünen Ricarda Lang bereits 2018 ein Recht auf Asyl für alle Menschen, die vor dem vermeintlichen Klimawandel fliehen würden. Immerhin seien die Industrieländer ja Schuld an deren Misere, so Lang: „Ein solcher Klimapass wäre nicht nur eine Frage von Solidarität, sondern auch von Verantwortung – immerhin sind es unter anderem die Länder der Europäischen Union, die durch eine verantwortungslose Energie-, Wirtschafts-, und Agrarpolitik zur menschengemachten Klimakatastrophe beigetragen haben.“ Ähnlich äußerte sich bereits die ehemalige Klubobfrau der österreichischen Grünen, Eva Glawischnig: „Es wird Klimaflüchtlinge geben, auf der ganzen Welt. Unser Ziel ist es, dass Klimaflucht als Asylgrund anerkannt wird.“
Täuschungsmanöver „Klimaflucht“
„Kehre“-Autor Andreas Karsten bringt den grünen Denkfehler in dieser Frage auf den Punkt: „Es ist unmöglich, den Klimawandel oder widrige Umweltbedingungen als Migrationsgründe isoliert zu betrachten.“ Heißt auch: Kein Migrant verlässt nur aufgrund eines vermeintlichen Klimawandels seine Heimat, sondern immer auch aus anderen (zumeist wirtschaftlichen) Gründen. Auch sucht man klimatische Bedingungen in Artikel 1 der „Genfer Flüchtlingskonvention“ vergeblich. Doch wenn es nach den internationalen Grünen geht, genügt bald der Zauberspruch „Klimaflucht!“ – und alle Grenzen stehen offen.
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