„Ukrainische Medizin-Studenten gegen Fachkräftemangel“ jubelt eine Berliner Journalistin – ein genauerer Blick zeigt: Bei den vermeintlich ukrainischen Studenten handelt es sich um Afrikaner. Diese werden hierzulande als Pflegehelfer eingesetzt und reinigen neben ihren Online-Vorlesungen OP-Besteck.
Der sogenannte „Fachkräftemangel“ ist für Migrationssüchtige eine beliebte Phrase, mit der sie ihrer irrationalen Sucht eine vermeintlich rationale Legitimität verleihen können. So auch in einem Artikel der „B.Z.“, dessen Autorin ob der geflohenen „ukrainischen Medizin-Studenten“ in regelrechte Jubelorgien verfällt und bereits von der „Lösung des Fachkräftemangels“ schwadroniert. Ein genauerer Blick hingegen zeigt: Es geht nicht um Ukrainer, sondern um Afrikaner, die vor dem Krieg in der Ukraine studiert haben.
„Die vergessenen Studenten der Ukraine„
Eine Berliner Professorin – im Artikel wird sie quasi-religiös als „Engel der vergessenen Studenten der Ukraine“ bezeichnet – stellte Kontakte zu den Kliniken her und beseitigte behördliche Hindernisse. Nun sollen demnächst etwa 20 Afrikaner aus Kamerun und Nigeria an einer Klinik in Berlin-Brandenburg als Pflegehelfer beginnen, auch in Frankfurt/Oder und Potsdam ist derartiges geplant. Sage und schreibe vier der Studenten haben bereits eine Tätigkeit aufgenommen – sie reinigen in der Sterilisation des Berliner Vivantes-Konzerns OP-Besteck.
Tatsächliche Qualifikation mangelhaft?
Auffallend ist, dass die Studenten lediglich im Pflegebereich angestellt und dazu verdonnert werden, Hilfstätigkeiten zu verrichten. Dabei hätten die meisten bereits „vier oder fünf Jahre Medizin studiert und stehen vor der Facharztausbildung“. Ob die tatsächliche Qualifikation der bejubelten afro-ukrainischen Studenten für mehr nicht reicht? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Personalverantwortlichen der Pflegekonzerne haben jedenfalls einen Grund zur Freude: Laut Artikel besetzen die eifrigen Studenten vor allem „unattraktive Schicht-, Wochenend- und Nachtdienste„.
Um darin eine „Lösung des Fachkräftemangels“ zu erblicken, muss man wohl eine Berliner Journalistin sein.
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