„Jedem in der Branche war klar, um wen es geht“ – trotzdem hielt die Kulturschickeria bis zuletzt ihre Hand über Florian Teichtmeister. Die Verharmlosung von Pädophilie ist symptomatisch für ein linksliberales Künstlermilieu, dem die „sexuelle Revolution“ des letzten Jahrhunderts nicht weit genug gegangen ist.
2016 las Florian Teichtmeister als Ehrengast im österreichischen Parlament aus den Briefen missbrauchter Kinder vor. 2021 werden 58.000 einschlägige Aufnahmen von Minderjährigen bei dem Schauspieler gefunden – auf Smartphones, Laptops, Festplatten, USB-Sticks, Speicherkarten. Ein tiefer Fall, doch für die linksliberale Kulturschickeria längst kein Grund, einen der ihren von der Bühne zu jagen. Bis zuletzt tat man so, als wisse man von all dem nichts. Erst als in den vergangenen Tagen publik geworden ist, dass Teichtmeister wegen Besitzes pornografischer Darstellungen von Minderjährigen angeklagt wird, gab es Konsequenzen. „Ein rein digitales Delikt“, wie sein Anwalt (immerhin auch österreichischer Verfassungsrichter) betont.
Ein Blick in den Abgrund der Heuchelei
Dabei machte der Verdacht gegen Teichtmeister offenbar bereits 2021 die Runde in der Parallelwelt der Schauspielerei – auch bei seinen prominenten Arbeitgebern wie dem Burgtheater sowie dem ORF: „Jedem in der Branche war klar, um wen es geht“, lässt sich Regisseur Sebastian Brauneis im STANDARD zitieren. Während man es zustimmend oder zumindest achselzuckend hinnahm, dass politisch Andersdenkende – oder auch nur Ungeimpfte – wie Sabine Spögler-Dinse aus der Medienwelt verbannt wurden, ließ man den politisch stets korrekten Protegé Teichtmeister gewähren.
FPÖ kritisiert Kulturschickeria scharf
Zugleich lässt die linke Kulturschickeria keine Chance verstreichen, jeden vermeintlichen Missstand und jede nicht genehme Meinung lautstark anzuprangern. Da die Pädosexualität allerdings seit 50 Jahren ein wesentlich linksliberales Dauerthema ist, lässt sich gegen sie freilich nicht so gut agitieren wie gegen Andersdenkende: So wurden im Zuge der „Causa Kurz“ selbst privateste Chatnachrichten nicht-linker Politiker öffentlich am Burgtheater verlesen. „Während die Kulturgutmenschen gegen politisch Andersdenkende bei jeder Gelegenheit den moralischen Zeigefinger erheben und sich für primitive Lesungen abfeiern lassen, schrecken sie dann nicht einmal davor zurück, im Fall von Kinderpornografie-Vorwürfen in den eigenen Reihen jahrelang zu vertuschen und zu bagatellisieren“, kommentiert die Wiener FPÖ das Schweigen im Fall Teichtmeister.
Nur die Spitze des Eisbergs?
Die stillschweigende Duldung entspricht dem progressiven Zeitgeist, der pervertierte Blüten wie Schwulen-Kitas und verharmlosende Pädo-Theaterstücke treibt. Womöglich ist dies jedoch nur die Spitze des Eisbergs der linken Kulturschickeria: Derzeit steht ein weiterer Schauspieler im Fokus, der laut STANDARD-Informationen „immer wieder durch sexuelle Belästigungen auffällig geworden“ sei und gemeinsam mit Teichtmeister vor der Kamera gestanden haben soll. Der Name des Darstellers ist der Öffentlichkeit noch unbekannt – sicher ist hingegen, dass am Ende wieder niemand etwas davon gewusst haben wird.
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