Irland: Proteste gegen neue Migrationswelle – wieder 80.000 Migranten erwartet

Irlands Integrationsminister, Joe O’Brien (Green Party) stellt den Iren ein Jahr voller Migration in Aussicht: Nachdem 2022 über 83.000 Migranten nach Irland kamen, soll diese Zahl in diesem Jahr wieder erreicht werden. Besonders drastisch: Irland selbst hat nur rund 5 Millionen Einwohner.

Laut Integrationsminister O´Brian sollten sich die Iren auch 2023 „darauf einstellen“, dass 2023 über 80.000 Migranten nach Irland kommen würden. Den Hauptgrund gibt er mit dem Ukraine-Krieg an: „Ich glaube nicht, dass wir planen sollten, dass der Krieg in diesem Jahr zu Ende geht. Ich denke, man sollte planen, dass der Krieg in diesem Jahr weitergeht.“, so O´Brian gegenüber dem Irish Independent.

Proteste: Irland ist voll!

Indes regt sich in Dublin Widerstand gegenüber der Regierung und der wachsenden Zahl „junger, männlicher Asylwerber“: „Ireland for the irish“, „Irish lives matter“ oder „Ireland is full“ war auf den Protestschildern und Bannern der Demonstranten zu lesen. Schützenhilfe bekamen die Iren von Nigel Farage: Der rechte britische Politiker, der sich für den Brexit stark gemacht hat – unter anderem, damit das Land theoretisch seine eigene Migrationspolitik besser kontrollieren kann – twitterte, dass „die Iren ihre Stimme erheben – und auf den Straßen protestieren – gegen die große Zahl junger, männlicher ‚Asylbewerber‘.“

Migrations-Lobbyist als Integrationsminister

Mit O´Brian ist ein klassischer grüner Gutmensch im Amt des Integrationsministers. Erst seit 2022 im Amt, war er laut eigenen Angaben zuvor in den Bereichen „Integration, Migration und Obdachlosigkeit“ tätig. Nach seinem Studium setzte er sich für die Inklusion (!) und die Rechte von Migranten ein: Er arbeitete für das Immigrant Council of Ireland, laut Selbstbeschreibung „eine Menschenrechtsorganisation und ein unabhängiges Rechtszentrum“:

„Wir setzen uns für die Rechte von Einwanderern und ihren Familien ein und fungieren als Katalysator für öffentliche Debatten, rechtliche und politische Veränderungen.“

Mit anderen Worten: Ein Katalysator des Bevölkerungsaustauschs.

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert