Patriotische Aktivisten haben am heutigen Wahlsonntag für eine Kontroverse gesorgt. Geschickt nutzten sie die mediale Aufmerksamkeit und hissten auf der ÖVP-Parteizentrale ein Banner mit der unmissverständlichen Botschaft: „Politiker einsperren – Grenzen zusperren„. Die Medien üben sich wie gewohnt in Diffamierung und verzerrter Berichterstattung. Wir haben daher die Gelegenheit genutzt, um mit einem Aktivisten über den tatsächlichen Verlauf und die Hintergründe der Aktion zu sprechen.
Heimatkurier: Die Medien toben und sprechen von einem „Sturm auf die Parteizentrale“. Was ist tatsächlich vorgefallen? Wie ist die Rolle dieser Berichterstattung zu verstehen?
Was tatsächlich vorgefallen ist, unterscheidet sich sehr stark von dem medial kolportierten Bild: Drei junge Aktivisten haben das Dach der ÖVP-Parteizentrale über eine an der Außenwand angebrachte Feuerstiege erklommen, ein Banner mit der Aufschrift „Politiker einsperren – Grenzen zusperren“ gehisst, drei Rauchtöpfe gezündet, Flugzettel geworfen und haben dann freiwillig, ohne polizeiliche Eskorte, das Dach über den gleichen Weg wieder verlassen. Es kann also keine Rede von einem „Sturm“ oder einem „versuchten Eindringen“ sein. Bei der Aktion ist niemand zu Schaden gekommen, es wurden keine Personen verletzt und keine Sachbeschädigung begangen.
Die ÖVP macht als erste Reaktion das, was sie am besten kann: Sie behauptet die Unwahrheit. Wer über Jahre hinweg korrupt agiert hat, die Wähler beim Thema Migration von vorne bis hinten belügt, ist allerdings nicht glaubhaft. So wie auch der angebliche „Sturm auf die Parteizentrale in Wien“ eine reine PR-Lüge war, ist es auch diesmal nichts anderes. Die Medien agieren zum einen als Teil des polit-medialen Kartells, das jeden oppositionellen Akteur sofort diffamiert – zum anderen spielen natürlich auch Sensationslust und „Click-Baiting“ eine Rolle.
Was war der Grund für die Aktion? Welches Signal wolltet ihr damit senden?
Bei der ÖVP muss man nicht lange einen Grund für eine Aktion suchen. Sie ist seit nunmehr 36 Jahren in der Bundesregierung und stellt seit 78 Jahren den Landeshauptmann in Niederösterreich. Damit ist klar: Wie kaum ein anderer Akteur hat diese Partei den Bevölkerungsaustausch und die verfehlte Migrationspolitik zu verantworten. Zugleich ist die ÖVP auch immer wieder in diverse Korruptionsaffären verwickelt. Der Grund für unseren Unmut und damit für diese Aktion heißt also: Österreichische Volkspartei. Das Signal, das wir mit dieser Aktion senden, ist das eines friedlichen, gewaltfreien, legalen und zugleich ästhetischen und mutigen Widerstandes. Das ist uns gelungen.
Warum wurde gerade der heutige Wahltag als Zeitpunkt gewählt?
Heute blickt das gesamte politische Österreich nicht nur nach St. Pölten, sondern vor allem auf die ÖVP-Parteizentrale, die am heutigen Tag eine historische Wahlniederlage einstecken muss. Zum ersten Mal seit 1945 verliert sie in ihrem „Kernland“ Niederösterreich die absolute Mehrheit. Und da wo alle Augen sind, da sind auch wir: Wenn man uns schon eine so schöne Bühne aufbaut, dann betreten wir sie natürlich auch.
Manche kritisieren den Zeitpunkt der Aktion: Man könnte damit der FPÖ schaden, im letzten Moment Stimmen kosten und generell den Medien „Futter liefern“. Was sagt ihr dazu?
Diese Sorge war, wie man sieht, völlig unberechtigt. Die FPÖ erzielt ein Rekordergebnis, die ÖVP verliert fast 10 Prozent und ist damit nicht einmal mehr in der Nähe der absoluten Mehrheit. Dass die Medien über unsere Aktionen lügen, ist keine Neuigkeit: Das kommt bei jeder patriotischen Demonstration, Aktion oder Aussage vor. Wer den Medien also „kein Futter“ liefern möchte, dürfte in diesem Land gar nichts mehr sagen. Wir als politische Aktivisten stehen im Einsatz für unser Volk und unsere Heimat und sehen es daher als Pflicht, unsere Stimme laut und deutlich zu erheben und klare Botschaften durch ästhetische Aktionen zu verbreiten.
Welches Fazit zieht ihr abschließend zur Aktion?
Unser Fazit: Die Presse rotiert, die ÖVP lügt, die FPÖ siegt. Ein politischer Sonntag, wie er im Buche steht!
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.