Die Landtagswahl in Niederösterreich ist geschlagen. Das mafiöse ÖVP-System hat einen Denkzettel verpasst bekommen, die Freiheitlichen gehen als klare Wahlsieger hervor. Erfreulich: Die FPÖ hat besonders bei Jugendlichen gut abgeschnitten.
Die Niederösterreicher haben der Österreichischen Volkspartei gestern ihre Rechnung präsentiert: Mit knapp 39,9 Prozent musste die ÖVP in ihrem einstigen „Kernland“ das historisch schlechteste Wahlergebnis der Parteigeschichte hinnehmen und die absolute Mehrheit abgeben. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz bezeichnet das Resultat als „Befreiungsschlag“ der Bevölkerung, die das „System der ÖVP, von der Korruption bis zur Preisexplosion“ damit „gebrochen“ habe. Die Freiheitlichen konnten insgesamt 24,19 Prozent für sich gewinnen und damit einen Stimmenzuwachs von fast 10 Prozent verzeichnen.
Jugend als wichtiger Faktor
Ein besonders erfreulicher Umstand, der für die Zukunft hoffnungsfroh stimmt: Gerade die jüngeren Altersgruppen waren für die patriotischen und migrationskritischen Freiheitlichen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Während man bei den U30-Jährigen ganze 29 Prozent der Stimmen auf sich ziehen konnte, ging man in der Altersgruppe 30 bis 59 Jahre sogar als stimmenstärkste Partei hervor. Ein krasser Kontrast zum Wahlverhalten der Ü60-Jährigen: Dort konnte die ÖVP mit 55 Prozent die absolute Mehrheit halten. Ein auf mehreren Ebenen symbolisches Ergebnis und ein klares Bekenntnis der Jugend zur Zukunft ihres Landes.
Der ÖVP aufs Dach gestiegen
Doch die Jugend hat die „Volkspartei“ an diesem denkwürdigen Sonntag nicht nur abgewählt, sondern ist ihr wortwörtlich „aufs Dach gestiegen„: Junge Aktivisten einer patriotischen Aktionsgruppe haben am Nachmittag ein Banner mit einer klaren Botschaft auf der Parteizentrale der ÖVP gehisst: „Politiker einsperren – Grenzen zusperren!„. Damit hat man die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Korruptionsanfälligkeit der tiefschwarzen Kaste, sondern auch auf deren Versagen in der Migrationspolitik gelenkt: Gemeinsam mit den Grünen hat die ÖVP im vergangenen Jahr über 108.000 Asylanträge zu verantworten.
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