Der neue ÖVP-Bezirksparteiobmann in Wien-Floridsdorf heißt Leonhard Wassiq. Der Afghane inszeniert sich in der Öffentlichkeit gerne als Musterbeispiel für eine „gelungene Integration„. Hinter den Kulissen rumort es jedoch gewaltig. Wassiq soll sich regelrecht an die Spitze „geputscht“ haben, Parteikollegen sprechen von einem „Multikulti-Aufstand„.
Am 25. Oktober wurde Bezirksrat Thomas Pfeiffer zum designierten Bezirksparteiobmann gewählt. Er setzte sich in einer „Kampfabstimmung“ gegen seinen afghanischen Kontrahenten Leonhard Wassiq mit 10:9 Stimmen durch. Doch dann das Unglaubliche: Seine „gelungene Integration“ kurzerhand vergessend, organisierte Wassiq in den kommenden Wochen bis zu 300 neue ÖVP-Mitglieder aus der afghanischen Community, um dieses Ergebnis am kommenden Bezirksparteitag noch zu drehen.
Putsch am Bezirksparteitag
Am 18. Jänner putschte sich Wassiq dann mithilfe dieser neuen Mitglieder an die Spitze. Statt wie üblich 70 nahmen am Bezirksparteitag 170 Personen teil, dabei soll es sich um „ganze Familienclans und fremdländische Freunde“ des ÖVP-Afghanen gehandelt haben. Ein regelrechter „Multikulti-Aufstand„, wie die „Krone“ einen Parteikollegen zitiert. Als Konsequenz zog Pfeiffer seine Kandidatur zurück, Wassiq wurde als einziger Kandidat gewählt. Eine mafiöse Methode, die der korruptionsanfälligen ÖVP jedoch gut zu Gesicht steht und offenbar entsprechend honoriert wird.
„Engagierter junger Mann, der mit seiner Haltung gut zur ÖVP passt“
Denn während viele alteingesessene Mitglieder ob dieses Vorgehens schockiert sind, gibt sich Vize-Bezirksvorsteher Christian Klar ahnungslos. Er selbst habe keinen Einblick in die Mitgliederlisten, doch ein entsprechender Zulauf wäre für die ÖVP ja nur positiv. Dem frischgebackenen Obmann streut er Lorbeeren:
„Wassiq ist ein engagierter junger Mann, der mit seiner Haltung gut zur ÖVP passt. Und er zeigt als engagierter junger Afghane, was gelungene Integration bedeutet. Nicht die Herkunft zählt, sondern die Haltung!“
Besser könnte sich die ÖVP nicht selbst entlarven. Ein vermeintlich „integrierter“ Afghane, der sich mithilfe seiner Landsleute an die Spitze einer Bezirksorganisation putscht und für dieses Vorgehen auch noch Anerkennung findet, steht tatsächlich sinnbildlich für die „Haltung der ÖVP„. Angesichts dessen sollte einen die misslungene Migrations- und Asylpolitik der ÖVP nicht länger verwundern. Im letzten Jahr kamen knapp 110.000 Asylanten nach Österreich, darunter 24.241 Afghanen. Offenbar verspricht man sich davon bei der „Volkspartei“ einen neuerlichen Zulauf an engagierten Mitgliedern.
Wassiq „brennt für Integration“
Doch bei allem Spott sollte man die Gefährlichkeit einer solchen Entwicklung nicht unterschätzen. Ein Politiker wie Leonhard Wassiq wird niemals die Interessen der autochthonen Österreicher, sondern immer die seiner Landsleute vertreten. So hieß es bei der Kandidatenvorstellung im Jahr 2020 passenderweise: „Dabei brennt er [Wassiq, Anm.] vor allem für das Thema Integration – seine Devise lautet: ‚Wien hat Raum für Vielfalt, aber keinen Platz für Extremismus.'“ Den Bevölkerungsaustausch bezeichnet der Afghane als „rasanten gesellschaftlichen Wandel„, den man „gemeinsam gestalten und nicht nur begleiten“ müsse. Er selbst gesteht freimütig, dass in seiner Brust „zwei Herzen“ schlagen.
Gefahr der ethnischen Wahl
Der Fall Wassiq steht beispielhaft für die Taktik der „symbolischen Inklusion“ – also das Aufstellen migrantischer Kandidaten, um dadurch gezielt Migrantenstimmen zu werben. Dadurch machen sich die Parteien letztlich zum Handlanger fremder Interessensgruppen und verscherbeln die Vertretung autochthoner Interessen für den Gewinn zusätzlicher Stimmen. Die migrantischen Kandidaten nutzen das schließlich zur Durchsetzung der Anliegen der eigenen ethnischen Gruppe. Das Phänomen der ethnischen Wahl wird dadurch massiv verschärft, die Demokratie untergraben.
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