Linksliberales Denunziantentum: Aufstieg und Fall der Band Weimar

Die Deutschrocker „Weimar“ begeisterten die Massen und landeten mit ihrem 2022 veröffentlichten Debütalbum auf Platz fünf der deutschen Albumcharts. Doch der Aufstieg der Band hat nun ein jähes Ende gefunden. Der Grund: Eine Denunziation durch den Spiegel, dessen Journalisten in der Vergangenheit der Bandmitglieder schnüffelten und „Extremismus“ witterten.

Es ging alles ganz schnell. Es brauchte nur einen Artikel im Spiegel und nicht einmal 24 Stunden später war es, als existiere die Band Weimar nicht mehr. Sämtliche Konzerte für die diesjährige Tour wurden abgesagt, die Tracks von allen Streaming-Plattformen gelöscht und die CDs von allen großen Anbieter kurzerhand aus dem Sortiment genommen.

Deutschrocker auf Erfolgskurs

Die Band war aufgrund ihrer Texte dem linksliberalen Mainstream schon länger ein Dorn im Auge. Man drückte die Finger in Wunden, über die man im BRD-Establishment ungern redet. In der Bevölkerung fanden die Lieder Weimars jedoch durchaus Anklang: So stand ihr im letzten Jahr veröffentlichtes Debütalbum „Auf Biegen & Brechen“ auf Platz fünf der deutschen Albumcharts. Das erkannte auch der Universal Musikkonzern und nahm die Band unter Vertrag. Der Stil kann als Deutschrock beschrieben werden, wobei auch immer wieder Textstellen gerappt werden. Das ungewöhnliche Auftreten der Musiker sorgte bei seinen Fans für Begeisterung, bei Kritikern hingegen für Ablehnung: Bei Liveauftritten trugen die Bandmitglieder stets Masken, nicht zuletzt wohl um der Schnüffelei von Berufsdenunzianten entgehen zu können.

Denunziation durch den Spiegel

Die Hoffnung einer neuen Deutschrock-Sensation wurde am 09. Februar abrupt zerstört. In ihrem Artikel versucht Spiegel-Denunziantin Ann-Kathrin Müller, deren journalistisches Treiben sich größtenteils mit vermeintlichen rechten Personen und Organisationen oder alternativen Parteien auseinandersetzt, die Texte so zu interpretieren, wie es ihr gefällt. Dem Lied „Von Wölfen & Ratten“ unterstellt sie beispielsweise „nationalsozialistische Klischees“ zu bedienen. Auch die von der Band geübte Kritik an den Medien stößt ihr naturgemäß sauer auf: Tatsächlich singt die Band von „gekauften Marionetten von Schlüsselwärtern bezahlt, finanziert von jenen die du schon lange hasst“.

Um ihre Argumentation zu stärken, spielten die Journalisten ein altbekanntes Spiel: Sie schnüffelten in der Vergangenheit der Bandmitglieder. Bei ihren „Recherchen“ entdeckten sie, dass einzelne Mitglieder bereits vorher bei Rechtsrockbands musikalisch aktiv waren. Ein Bandmitglied hätte bis Ende der Neunziger Jahre (!) bei einer vom Thüringischen Verfassungsschutz beobachteten Band gespielt. Es werden also Angelegenheiten in die Öffentlichkeit gezerrt, die bereits mehr als zwei Jahrzehnte her sind.

Es zeigt sich einmal mehr, dass die linksliberalen Meinungswächter rechten Menschen eine persönliche Weiterentwicklung nicht zugestehen wollen. Das erwähnte Bandmitglied war zur damaligen Zeit um die 20 Jahre alt. Bei Politikern linker Parteien mit Gewaltüberschuss im Jugendalter oder ausländischen Straftätern verweisen die selben Meinungswächter hingegen immer gern auf deren jugendliches Alter und ihre nicht vollumfängliche Schuldfähigkeit, sodass man sie doch bitte nicht mit der vollen Härte des Gesetzes bestrafen solle.

Linke Doppelmoral

Derweil überschlägt sich die politisch Linke vor Hysterie. Im roten Thüringen, dem Herkunftsland der Band, echauffierte sich die einschlägig bekannte Linken-Abgeordnete Katharina König-Preuss darüber, dass der Verfassungsschutz als „Frühwarnsystem“ versagt habe. Die Frage hierbei ist doch, welcher Extremismus von Musikern ausgehen soll? Ausgerechnet der Thüringer Verfassungsschutzchef Stephan Kramer (SPD), selbst dem tiefroten Sumpf entsprungen, verweist auf das „Recht des Vergessens“, wenn Betroffene nicht mehr erkennbar extremistisch in Erscheinung treten würde.

Die Linken sehen im massentauglichen Anklang der Band Weimar einen ähnlichen Dammbruch wie vor Jahren bei Frei.Wild, die ebenfalls mit patriotischen und systemkritischen Texten den Unmut des polit-medialen Apparates auf sich gezogen haben. Bei anderen Bands sind Journalisten und Politiker jedoch weniger genau, was deren Vergangenheit und Gegenwart angeht. Das liegt wohl daran, dass man sich ideologisch sehr nahe steht. Durch die zunehmende Durchsetzung des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks mit linken Agitatoren verstärkt sich auch dessen linksliberal-antifaschistischer Einschlag. So ist es dann auch zu erklären, dass der noch bis 2014 vom Verfassungsschutz beobachteten Band Feine Sahne Fischfilet 2018 vom ARD eine Plattform geboten und die Mitglieder zum Interview geladen wurden. Oder die tägliche Dauerbeschallung mit linken Songs im öffentlichen Rundfunk von Bands wie der Antilopen Gang, deren Lied „Baggersee“ ein ganz eigenes Geschmäckle hat. Dort heißt es unter anderem:

Atombombe auf Deutschland, dann ist Ruhe im Karton
Komm wir bomben einen Krater und dann fluten wir das Loch
Atombombe auf Deutschland, dann ist Ruhe im Karton
Atombombe auf Deutschland, alles Gute kommt von oben
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Was tun?

Für die rechte Gegenöffentlichkeit und den rechten Aktivisten bietet der Fall der Band Weimar ein weiteres prägnantes Beispiel für die linksliberale kulturelle Hegemonie. Es geht hier keineswegs um einen wie auch immer gearteten Extremismus, sondern um einen knallharten Kampf der Ideen. Die Opposition kann nicht auf die Neutralität staatlicher Institutionen vertrauen, die längst vom politischen Gegner übernommen wurden. Es gilt daher die Gegenöffentlichkeit auszubauen, um in allen Lebensbereichen Alternativen zum Mainstream anbieten zu können. Denn der Erfolg von Bands wie Frei.Wild oder Weimar zeigt deutlich, dass es für patriotische und systemkritische Stimmen einen breiten Anklang im Volk gibt. Es wird deutlich, dass Millionen Wähler patriotischer Parteien nicht nur eine stumme Masse sind, die alljährlich ihren Unmut mit dem Wahlzettel bekunden und danach wieder verstummen, sondern tatsächlich unter uns und empfänglich für die gegenkulturellen Angebote sind.

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