CSU-Irrsinn: Söder wirbt „Fachkräfte“ direkt am Balkan an

Während Deutschland eine illegale Rekordeinwanderung im Jahr 2022 verzeichnet und dieser Trend 2023 augenscheinlich ungebrochen fortgesetzt oder gar verstärkt wird, kommt der nächste Geistesblitz aus den Reihen der vorgeblich „konservativen“ CSU: Eine Anwerbung ausländischer „Arbeitskräfte“ aus dem Balkan. Markus Söder ist bereits vor Ort, um diesem genialen Plan zur Umsetzung zu verhelfen.

Der bayrische Ministerpräsident befindet sich auf einer „Anwerbetour“ durch die abgehängten Balkanstaaten: Albaner und Rumänen sollen der Überalterung des deutschen Arbeitsmarkts entgegenwirken. „Unter anderem soll in der albanischen Hauptstadt Tirana ein neues Büro entstehen, das hiesige Arbeiterinnen und Arbeiter schneller mit bayerischen Firmen zusammenbringt.“ berichtet die SZ.

Herzensprojekt“ und „Fast Lane“

Auf seiner Reise trifft Söder auf den Chef der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW), Bertram Brossardt. Er will in Tirana ein „Herzensprojekt“ von ihm realisieren, das in einer „Fast Lane“ besteht. Die „Fast Lane“ soll sich vornehmlich in der Beschleunigung der Visaverfahren zeigen, für die extra bayrische Mitarbeiter in das Büro nach Tirana abgestellt werden.

Grund für das irrationale und kurzsichtige Handeln der CSU dürften die anstehenden Renten sein, die sich aus dem Wegfall der erwerbstätigen Generation der Babyboomer ergeben. „Im Jahr 2035, prophezeit eine Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK), werden in Bayern fast 1,3 Millionen Arbeitskräfte fehlen. Das bedeutet: Wenn nichts passiert, wird mindestens jede fünfte Stelle unbesetzt sein. Schon jetzt fehlt Personal an allen Ecken.“ Der Versuch, die unbesetzten Stellen mit unqualifizierten Ex-Jugoslawen zu füllen, die höchstwahrscheinlich mehr kosten als sie bringen, ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein – vielmehr gleicht es dem Versuch, Durst mit Salzwasser zu stillen.

Im Gegenzug: Schengenraum und EU-Beitritt

Doch woher kommt die Motivation der Balkanstaaten, ihre dringend benötigten „Fachkräfte“ bereitwillig über die „Fast Lane“ nach Deutschland abzugeben? Die Antwort liegt auf der Hand: „Sozusagen im Gegenzug für seine Abwerbemanöver bietet Söder seine Unterstützung bei den politischen Plänen der beiden Länder an, die er am Montag besucht: Während Rumänien Teil des Schengen-Raums werden will, möchte Albanien Mitglied der Europäischen Union werden.“

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