Ein in seinem Heimatland wegen Vergewaltigung und Kinderpornografie verurteilter Rumäne wurde in Österreich zu 4,5 Jahren Haft verurteilt. Er hatte versucht, zwei junge Frauen zu vergewaltigen. Besonders dreist: Der Rumäne gab sich als Taxifahrer aus.
Für zwei junge Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren endete eine lange Partynacht im Mai 2022 mit einem regelrechten Horror-Szenario, das sie wohl nie wieder vergessen werden. Ein arbeitsloser Rumäne gab sich als Taxifahrer aus, fuhr mit ihnen in eine Garage und verprügelte sie anschließend dort, um sie zu vergewaltigen.
Rumäne gab sich als Taxifahrer aus
Eigentlich wollten die beiden Freundinnen im Anschluss an ihren Lokalbesuch noch einen Bekannten besuchen und bestellten sich gegen 5 Uhr Früh via App ein sogenanntes „Bolt-Taxi“. In der falschen Annahme, dass es sich bei dem vor dem Haus wartenden Auto um das bestellte Taxi handelte, stiegen die beiden Frauen in das Auto des Rumänen ein. Dass der Fahrer während der ganzen Fahrt kein Wort sprach, kam den beiden Frauen nicht sonderlich komisch vor, hatte man ja das Fahrziel in der App bekannt gegeben.
Versuchte Vergewaltigung
Nachdem das Fahrzeug schließlich vor einem Garagentor anhielt, dachten die beiden Frauen, sie wären am Ziel angekommen. Doch als der Fahrer mit ihnen in die Garage fuhr, dämmerte es ihnen – die 23-Jährige sprang aus dem noch rollenden Auto und versuchte zu fliehen. Der Rumäne jagte sofort hinter der Frau her und prügelte mit brachialer Gewalt auf sie und ihre Freundin ein. Der Jüngeren gelang mit blutverschmiertem Gesicht die Flucht ins Stiegenhaus, wo sie an sämtliche Türen um Hilfe klopfte. Beim Eintreffen der Polizei war der Rumäne jedoch bereits geflohen.
Vorbestrafter Rumäne wird in Spanien gefasst
Die Ausforschung des Täters gestaltete sich schwierig, da das Tatfahrzeug nicht ihm gehörte. Schließlich führte ein DNA-Gutachten, dass das Genmaterial des Rumänen auf den Kleidungsstücken der Verletzten nachwies, zum Haftbefehl. Im September 2022 wurde der arbeitslose Rumäne schließlich in Spanien festgenommen. Er wurde bereits 2010 in seinem Heimatland wegen Vergewaltigung und wegen Kinderpornografie einschlägig verurteilt und saß dort knapp drei Jahre in Haft. Bei der Gerichtsverhandlung gab er an, er hätte die beiden Frauen nicht vergewaltigen wollen, da er seit seiner Verurteilung in Rumänien mit Frauen nichts mehr zu tun haben wolle und er seither homosexuell sei.
Unglaubwürdig – Verurteilung zu 4,5 Jahren Haft
Bei der Gerichtsverhandlung am Montag gab der kein Wort Deutsch sprechende Rumäne an, er sei an dem Abend unter Einfluss von Drogen gestanden und wollte mit dem Auto lediglich spazieren fahren. Die Frauen seien einfach in sein Auto gestiegen, als er mit heruntergekurbeltem Fenster Luft schnappen wollte. Er hätte Panik bekommen und sei dann mit ihnen in seine Garage gefahren – dort wäre es zu der „Rauferei“ gekommen. Der Senat stufte die Ausführungen des 35-jährigen Rumänen als unglaubwürdig ein und sah einen Vergewaltigungsversuch. Das Urteil: Schuldspruch im Sinne der Anklage, 4,5 Jahre Haft, rechtskräftig.
Schwer traumatisiert und Verlust des Arbeitsplatzes
An den schweren Folgen dieser Horror-Taxifahrt leidet besonders die 23-Jährige. Nachdem sie durch die ihr zugefügten Verletzungen – mehrere Prellungen und einen verschobenen Nasenbeinbruch – einen Monat arbeitsunfähig war, musste sie kurz darauf auch ihre Arbeitsstelle kündigen, da sie seit der brutalen Attacke des Rumänen unter Angstzuständen leidet. Ein weiteres Opfer der gescheiterten Migrationspolitik, denn derartige Fälle stehen mittlerweile an der Tagesordnung. In Schweden wurden zuletzt 17 migrantische Taxifahrer wegen Vergewaltigungen verurteilt.
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