Karl Mahrer (ÖVP) will Wien vor der Politik seiner eigenen Partei beschützen

Am 22. November 2019 überreichte Sektionschef Jürgen Meindl das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an Erich Martin Wolf und die Urkunde, mit der Wolfgang Klivana der Berufstitel Professor verliehen wurde. Im Bild der Laudator Karl Mahrer.

Die Wiener Volkspartei spuckt derzeit wieder große Töne. Im vergangenen Jahr ließ die ÖVP-Regierung noch über 110.000 illegale Migranten unbehelligt ins Land strömen. Einige Monate später inszeniert sich ihr Wiener Landesparteiobmann Karl Mahrer als Law-and-Order-Männchen. Besonders peinlich: Für seine entbehrlichen „Migrationsrecherchen“ unternahm der ÖVP-Politiker unlängst sogar extra eine Reise nach Schweden. Dabei hätte ein kurzer Besuch in Wien-Favoriten ausgereicht, um zu erkennen, welche immensen Schäden die fatale Politik seiner Parteifreunde angerichtet hat.

Die politische Karriere Karl Mahrers begann mit dem Aufstieg der türkisen ÖVP. Im Wahljahr 2017 holte Sebastian Kurz den ehemaligen Landespolizeikommandanten auf seine Liste und sicherte ihm damit wenig später den Einzug in den Nationalrat. Seit 2021 ist Mahrer Stadtrat und Landesparteiobmann der ÖVP Wien. Seine Heimatgemeinde Perchtoldsdorf verlässt der treue Volkspartei-Politiker allerdings scheinbar nur sehr selten. Eingenistet in seinem niederösterreichischen Wienerwald-Idyll, macht er pseudokonservative Politik für eine Stadt, die er nicht mal selbst wirklich zu kennen scheint. Vermutlich überschreitet er nur hin und wieder für wichtige Foto-Termine und Besprechungen die Grenzen jener historischen Metropole, für die er vorgibt, sich tatkräftig einzusetzen.

Typus des selbstgefälligen ÖVP-Politikers

Ob Mahrer jemals freiwillig in eine Wiener U-Bahn gestiegen ist, darf zumindest stark bezweifelt werden. Wer zieht die bequemen Lederstühle einer Luxus-Limousine denn schließlich nicht dem verdreckten Sitzplatz einer überfremdeten Straßenbahnlinie vor? Bereits als Generalmajor der Wiener Polizei pflegte Mahrer sich tagtäglich von einem eigenen Chauffeur in die Arbeit kutschieren zu lassen. Eine fragwürdige Angewohnheit, die das Bild ebenso vervollständigt, wie die dubiosen Agentur-Geschäfte seiner Ehefrau. Diese brachten den schwarzen Parteisoldaten zuletzt in das Fadenkreuz der WKStA. Karl Mahrer verkörpert somit sinnbildlich den Typus des selbstgefälligen ÖVP-Politikers: Bodenhaftung und Volksbezogenheit sucht man bei ihm vergeblich. Nichtsdestoweniger ist die mäßig erfolgreiche PR-Maschine der Volkspartei – zu der auch das Online-Medium „Exxpress“ gezählt werden kann – eifrig darum bemüht, den selbsternannten Mann der Mitte als Vorkämpfer der einheimischen Wiener zu inszenieren.

ÖVP-Parteiurlaub in Schweden wird zum Kulturschock

Wie weit entfernt die anmutigen Weinberge Perchtoldsdorfs von den Lebensrealitäten des österreichischen Volkes tatsächlich sind, verdeutlicht das jüngste politische „Husarenstück“ des 68-Jährigen. In einer Presseaussendung der Wiener ÖVP vom 09. März inszeniert sich Mahrer als Law-and-Order-Männlein, dem die Bekämpfung der organisierten Clankriminalität ein Herzensanliegen sei. Bereits die erste Zeile klingt dabei wie die Einleitung eines seichten Kriminalromans: „Wiener Volkspartei in Schwedens heißem Pflaster Malmö“. Neben einigen groben Rechtschreibfehlern erfährt man, dass der wohlhabende Landesparteiobmann tatsächlich unlängst eine (steuergeldfinanzierte?) Delegationsreise nach Skandinavien unternahm. Dank eines Besuchs in der schwedischen Stadt Malmö kehrte der ÖVP-Politiker nicht ganz mit leeren Händen nach Österreich zurück. Da der Landesparteiobmann in Wien allerdings nur den ersten Bezirk zu kennen scheint, wurden seine Wissenslücken zu dem demografischen Niedergang europäischer Großstädte in Malmö umfassend aufgefrischt. Im Gespräch mit der Vizebürgermeisterin der schwedischen Stadt, erfuhr Mahrer offensichtlich einiges über das Scheitern des schwedischen Multikulturalismus. Die Essenz seiner akribischen Recherche präsentierte er schließlich stolz nach seiner Rückkehr: „Wien darf nicht Malmö werden“.

Mahrer hat Entwicklung verschlafen

Eine Aussage, die, ausgesprochen von einem ÖVP-Politiker, nichts weiter als eine offene Verspottung des österreichischen Volkes ist. Denn bereits ein kurzer Besuch in vielen Gegenden Wiens hätte ausgereicht, um festzustellen, dass sich die einst blühende Stadt längst nur noch graduell von Malmö unterscheidet. Um zu erkennen, dass in Wien die Ersetzung der Österreicher durch Migranten seit Jahrzehnten kontinuierlich voranschreitet, braucht es nämlich keine gesponserten Reisen an den Nordrand Europas. Ebenso absurd ist die affektierte Empörung Mahrers, der so tut, als sei diese katastrophale demografische Lage einfach so über Nacht vom Himmel gefallen. Sie ist ganz im Gegenteil das direkte Ergebnis einer jahrzehntelang gescheiterten und von der ÖVP wesentlich mitverantworteten Einwanderungspolitik, deren fatale Entwicklung jeder klar denkende Österreicher bereits vor 30 Jahren prognostizieren konnte. Die FPÖ, von der sich Mahrer auch zuletzt noch peinlichst distanzierte, warnte bereits in der 90er-Jahren eindringlich davor, dass es in Wien bald keine österreichische Mehrheit mehr geben werde. Mittlerweile ist dies vielerorts längst bittere Realität – ein Umstand, der auch zahlreichen „Exxpress“-Kommentatoren nicht entgangen ist.

Masseneinwanderung dank der ÖVP

Wenn ein abgehobener ÖVP-Politiker im Jahr 2023 die überfremdeten arabischen Straßenzüge Wiens anprangert, so tut er dies nicht aus tiefster Überzeugung, sondern aus politischem Kalkül. Derselbe ÖVP-Parteisoldat, der als Generalmajor noch darum bemüht war, die Wiener Polizei im Sinne der globalistischen Diversity-Doktrin gezielt mit Migranten zu besetzen, geriert sich nun einige Jahre später als Hardliner in der Migrationsfrage. Diese Haltung bringt eben konservative Wählerstimmen. Der sich ausweitende ethnische Territorialkrieg auf den Straßen Wiens soll laut Mahrer indes mit derselben liberalen Denkweise bekämpft werden, wie er entstanden ist: Statt Remigration fordert der ÖVP-Politiker Integration. Eine lächerliche, nichtssagende Floskel, die bislang noch keinen einzigen Migranten-Mord, Terroranschlag oder Vergewaltigungs-Überfall verhindern konnte. Darüber hinaus befindet sich die korrupte und verlogene Volkspartei in Österreich seit über 30 Jahren in ununterbrochener Regierungsverantwortung. Trotzdem gelingt es ihr immer wieder, der Sozialdemokratie die alleinige Schuld für den Bevölkerungsaustausch zuzuschieben und sich gleichzeitig im Volk als wählbare Alternative zur Masseneinwanderung zu präsentieren. Mit erfolgreicher Anti-Migrations-Rhetorik, politischen Alibi-Maßnahmen und der Schützenhilfe von gekauften Medien, gelingt die effektive Täuschung von hunderttausenden Wählern, die der pseudokonservativen Partei schließlich ihre Stimme geben.

ÖVP beschleunigt Bevölkerungsaustausch

Doch anstatt den Bevölkerungsaustausch zu bremsen oder gar umzukehren, macht die ÖVP verlässlich stets das genaue Gegenteil von dem, wofür sie eigentlich gewählt wurde. Sie ist nicht nur maßgeblicher Beschleuniger der anhaltenden Invasion, sondern verschiebt darüber hinaus das gesellschaftspolitische Overton-Fenster kontinuierlich weiter nach links. Tatsächlich oppositionelle Akteure und Bewegungen werden von ihr dämonisiert und mit Repression überzogen, während die linke Multikulti-Ideologie in allen Bereichen willfährig mitgetragen wird. Durch ihren pseudopatriotischen Anstrich bindet und entschärft die ÖVP das rechte Wählerpotenzial in Österreich. Aus diesem Grund geht von der heuchlerischen Volkspartei letztendlich eine größere Gefahr aus als von offen migrationsfreundlichen Parteien, die im Volk ohnehin immer weniger Anklang finden.

Die über 110.000 Asylanträge illegaler Migranten, die im Jahr 2022 die österreichischen Grenzen stürmten, müssen deshalb der erste politische Anstoß dafür sein, die ÖVP endlich in ihrer verdienten Bedeutungslosigkeit zu versenken.

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