Massaker von Nemmersdorf: Bericht von Zeitzeugenportal entfernt

Das war das Schlimmste, was ich je gesehen habe“ – mit diesen Worten beschreibt ein Zeitzeuge und ehemaliger Soldat das Massaker von Nemmersdorf. Nun wurde der erschütternde Bericht vom Zeitzeugenportal der Bundesrepublik entfernt. Die Schilderungen passen nicht zum Schuldkult-Narrativ der Deutschen als alleiniges Tätervolk.

Im Oktober des Jahres 1944 beging die Rote Armee ein grausames Massaker an der deutschen Zivilbevölkerung im ostpreußischen Dorf Nemmersdorf. Das Ereignis reiht sich in eine lange Liste zahlloser Kriegsverbrechen ein, die von sowjetischen Truppen auf ihrem Weg nach Berlin an deutschen Zivilisten begangen wurden. Der rechte Verlag „Hydra“ widmete den Ereignissen in Nemmersdorf kürzlich ein eigenes Comic-Projekt. Neben dem Comic gibt es im Band einen ausführlichen Redaktionsteil, in dem der Autor, ein studierter Historiker, seine Forschungsergebnisse samt Quellen präsentiert.

Zeitzeugen-Video gelöscht

Bis vor kurzem hat sich auf YouTube auch noch ein Video des Zeitzeugen Fritz Busse finden lassen, der als Panzersoldat die Ereignisse in Nemmersdorf sowie andere Vertreibungsaktionen miterlebt hat. Das Video wurde am Kanal des Zeitzeugenportals der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hochgeladen. Vor zwei Tagen wurde das Video vom „Hydra“-Verlag auf Twitter geteilt – nun ist es plötzlich verschwunden und weder auf YouTube noch auf der Homepage der Stiftung aufrufbar.

Schuldkult am Leben erhalten

Das verwundert nicht: Die eindrücklichen Schilderungen von Busse rütteln am Narrativ der Deutschen als alleiniges und ewiges Tätervolk. Das Projekt von „Hydra“ hat damit zu einer weiteren Entlarvung des Establishments und seines Versuchs, den Schuldkult um jeden Preis am Leben zu erhalten, geführt. So kommentiert auch der befreundete Jungeuropa Verlag die Löschung:

Der Vorfall zeigt: Der Schuldkult ist eine politische Waffe. Während IKG-Präsident Oskar Deutsch vor dem Sterben der jüdischen Zeitzeugen warnt und als Konsequenz ein „Shoa-Zentrum“ in Wien fordert, wird die Erinnerung deutscher Zeitzeugen systematisch sabotiert und zerstört.

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