“Volksfeind“ Haslauer (ÖVP) lehnt Rückzahlung von Corona-Strafen ab

Kurz vor der Landtagswahl in Salzburg verdeutlicht die ÖVP wieder einmal ihre Verachtung gegenüber dem eigenen Volk. Während Millionen Österreicher unter der Teuerung und Inflation leiden, lehnt der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Rückzahlung rechtswidriger Corona-Strafen kategorisch ab. Der Extremsportler Felix Baumgartner bezeichnete den ÖVP-Bonzen daraufhin öffentlich als „Volksfeind„.

Nach Niederösterreich und Kärnten finden am 23. April in Salzburg die Landtagswahlen statt. Für die „Volkspartei“ bleibt somit noch ausreichend Zeit, um erneut ihre tiefsitzende Verachtung gegenüber dem österreichischen Volk unter Beweis zu stellen. Im APA-Interview betonte der Salzburger ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer unlängst, dass für ihn ein Einstellen der Impfwerbung sowie eine Rückerstattung von Corona-Strafen nicht infrage kommen.

Tief im Korruptionssumpf

Anderorts zeigt sich die korrupte Partei dafür wesentlich spendabler: Erst vor einigen Monaten wurde bekannt, dass ÖVP-Seniorenbünde in den Jahren des inszenierten Corona-Ausnahmezustands unrechtmäßig Steuergeld in Millionenhöhe kassierten. Dem einfachen Bürger will der ÖVP-Landeshauptmann jedoch weiterhin jeden Cent aus der Tasche ziehen. Die Rückerstattung von schikanösen Strafen, die längst als rechtswidrig erklärt wurden, will der Volkspartei-Politiker auch nach der Wahl kategorisch verweigern. Dies obwohl derzeit ohnehin Millionen Österreicher stark unter der Teuerung und Inflation leiden.

Felix Baumgartner: Haslauer als Volksfeind

Doch die Aussagen Haslauers bleiben nicht unkommentiert. Neben zahlreichen kritischen Kommentaren im Netz, findet auch der gebürtige Salzburger Felix Baumgartner klare Worte zu dem abgehobenen ÖVP-Bonzen. In einem Facebook-Posting bezeichnet der Extremsportler Haslauer als „Volksfeind“ und charakterisiert diesen weiters als „müde, ausgebrannt und uneinsichtig„. Eine scharfsinnige Beschreibung, der sich viele Salzburger jedoch anschließen können. Doch Haslauers Aussagen haben auch strategisches Kalkül: Mit ihnen mimt er den starken Mann, der keinesfalls vor den Forderungen der FPÖ einknicken möchte. Ein klares Signal an linke Journalisten, verblendete Wähler und den grünen Flügel seiner eigenen Partei. Was in Niederösterreich bereits zur Realität geworden ist, darf sich für Haslauer in Salzburg offenbar nicht wiederholen.

FPÖ kämpft mit ÖVP um Platz 1

Doch auch im Land der Mozartkugeln haben die Freiheitlichen immer stärkeren Aufwind. In den jüngsten Umfragen liegen sie mit der ÖVP gleichauf. Beide Parteien schwanken derzeit zwischen 28 und 31 Prozent. Ihr einstiger Höchstwert von über 37 Prozent ist für die Volkspartei jedenfalls unerreichbar. Schon in gut zwei Wochen wird sie, wie zuvor bereits in Kärnten und Niederösterreich, auch in Salzburg ihre nächste verdiente Wahlniederlage erleben.

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