Durchschaubarer PR-Gag: ÖVP verkauft 7.000 Asylanträge als politischen Erfolg

Am 23. Jänner 2023 reiste Bundeskanzler Karl Nehammer (r.) gemeinsam mit Innenminister Gerhard Karner (l.) zu einem Arbeitsbesuch nach Bulgarien.

Dank der schwarz-grünen Regierung drohen in Österreich auch heuer neue Rekordwerte bei den Asylanträgen. Nichtsdestotrotz ist die ÖVP aktuell damit beschäftigt, ihre durchschaubare Asyl-PR weiter zu befeuern. Selbst die fast 7.000 (!) Asylanträge in den ersten zwei Monaten werden von Innenminister Karner mittlerweile als politische Erfolgsmeldung verkauft.

Die Invasion nach Europa hat noch lange nicht ihren Höhenpunkt erreicht. Erst im vergangenen Jahr wurde der Kontinent erneut von einer beispiellosen Migrantenwelle überrollt. Österreich traf die Asylantenflut dabei besonders hart. Kein anderes europäisches Land – bis auf Zypern – hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl im vergangenen Jahr so viele Migranten aufgenommen.

480 Prozent über EU-Durchschnitt

Die über 110.000 Asylanträge sprengten selbst den damaligen Rekordwert von 2015 und bedeuten hierzulande eine Pro-Kopf-Belastung von erschreckenden 1.250 Asylanträgen je 100.000 Einwohnern. Der EU-Durchschnittswert wird damit um unfassbare 480 Prozent übertroffen. In diesen Zahlen manifestiert sich vor allem das katastrophale Scheitern der österreichischen Volkspartei, die dank ihrer fatalen Asylpolitik entscheidender Treiber der Masseneinwanderung und des Bevölkerungsaustauschs ist.

ÖVP-Asyl-PR

Trotz ihres notorischen Versagens auf allen Ebenen, inszeniert sich die ÖVP massenmedial nach wie vor als Anti-Migrationspartei. Zeitgleich braut sich aktuell an den Außengrenzen Europas erneut ein verhängnisvoller Asylanten-Sturm zusammen, dessen Auswirkungen wohl erst in den kommenden Monaten spürbar werden. Doch wie immer besteht seitens der ÖVP kein akuter Handlungsbedarf. Das eigene Volk wird einer drohenden Migrationsflut erneut schutzlos ausgeliefert.

7000 Asylanträge als „Erfolg“!

Um in den kommenden Wahlen dennoch nicht vollständig unterzugehen, erfindet man mittlerweile verzweifelt Erfolge, die die eigene, angeblich restriktive Asylpolitik bestätigen sollen. So verkündete das Innenministerium unlängst triumphierend, dass im Jänner und Februar insgesamt 6950 Asylanträge in Österreich gestellt wurden. Für die peinliche Fehlbesetzung Gerhard Karner – der 2022 nur 12 lächerliche Abschiebungen mehr als im Vorjahr zustande brachte  – sind diese nach wie vor extrem hohen Zahlen offenbar Grund genug zur Selbstbeweihräucherung.

2023 neues Rekordjahr der Masseneinwanderung?

Doch der Schein trügt. Dieser minimale Rückgang der Asylanträge hat in Wahrheit ganz andere Gründe. Aufgrund der kalten Wintermonate brachen Anfang des Jahres nämlich wesentlich weniger Asylanten über den Landweg nach Westeuropa auf. Zeitgleich explodiert aber die Zahl der illegalen Bootsmigranten vor den Küsten Italiens. Die vermeintliche Entspannung der Migrationssituation in Österreich ist deshalb in erster Linie das Ergebnis einer Druckpunktverlagerung an den europäischen Außengrenzen und wird daher nur von kurzfristiger Dauer sein.

Balkanroute wird zurückkehren

Spätestens in wenigen Wochen, wenn die Temperaturen weiter in die Höhe klettern, wird auch die Balkanroute wieder in den Fokus der Migrantenmassen rücken. Gemeinsam mit der aktuell bereits stark frequentierten Mittelmeerroute wird diese Schlepper-Route somit auch 2023 wieder hunderttausende Asylanten aus der dritten Welt in die Sozialsysteme von Deutschland und Österreich spülen. Eines steht jedenfalls fest: Ein neues Rekordjahr der Masseneinwanderung zeichnet sich bereits jetzt am frühlingshaften Horizont Europas ab.

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