Während der Ostertage wurden um die 2000 Migranten von der italienischen Küstenwache aufgegriffen. Die italienischen Behörden sind zudem mit der Einfuhr von weiteren 1200 Migranten beschäftigt. Seit Januar sind laut offiziellen Zahlen mehr als 30.000 von ihnen in Italien angekommen.
Das Ausmaß des Ansturms auf Europa ist am vergangenen Osterwochenende wieder sichtbar gewesen: In mehreren Operationen hat die italienische Küstenwache mehr als 2000 Migranten am Osterwochenende auf See aufgegriffen. Weitere 1200 sollen noch durch verschiedene Schiffe aufgegriffen werden. Die Küstenwache berichtet, dass sie in der Nähe von zwei weiteren Booten sei. Ein Fischerboot, gefüllt mit 400 Migranten, sowie ein weiteres mit 800 blinden Passagieren warten bereits vor der sizilianischen Küste.
Die Schiffe sind laut Ginaluca D’Agostino, dem Sprecher der Italienischen Küstenwache, dermaßen überfüllt, dass es schwierig ist, die Migranten überhaupt zu überführen. Sogenannte „Rettungsorganisationen“ locken die Migranten aufs Mittelmeer, um sie nach Europa zu überführen. Sie besteigen dazu oft Boote, die nicht für derartige Menschenmassen ausgelegt sind, und geraten deshalb immer wieder in Seenot. Über Ostern starben deshalb mindestens 38 der Einreisewilligen.
Europas Politiker locken Migranten an
Angezogen werden die Menschenmassen von europäischen Politikern wie der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock. Sie werben mit Schlagworten wie dem sogenannten „Fachkräftemangel“ um Einwanderung und vermitteln in der Welt das Bild eines überalterten Kontinentes Europa, der nur darauf wartet, von Wanderungswilligen neu besiedelt zu werden. Es sind diese Signale, die die Menschen auf das Meer treiben und dort sterben lassen.
Lockrufe zeigen Wirkung
Und die Signale zeigen Wirkung: Der italienische Geheimdienst warnt davor, dass inzwischen etwa 680.000 Migranten in Afrika auf die Überfahrt nach Europa warten. Alleine im Jahr 2022 erreichten 105.000 Afrikaner Italien. An manchen Wochenenden kommen allein auf der Mittelmeerinsel Lampedusa 2000 Migranten an.
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