Der westliche Kulturbetrieb hat seit Jahren eine ideologische Schlagseite. Dabei werden historische Persönlichkeiten in Filmen gezielt falsch dargestellt. Ziel der Propaganda ist die Verzerrung der europäischen Geschichte – vor allem Afrikaner werden phantasievoll eingeflochten. Nun äußert ein Ägyptologe scharfe Kritik an der Darstellung Kleopatras in einer neuen „Netflix“-Produktion.
Der Streaming-Anbieter Netflix ist berüchtigt für seine ideologische Agenda. Dabei werden historische oder mythische Figuren der europäischen Geschichte realitätsfern als schwarz oder braun dargestellt. Die Geschichtsfälschung soll Afrikaner und Asiaten als Teil der historischen Geschichte Europas präsentieren. Die „multikulturelle Gesellschaft“ soll so als naturgegeben verklärt werden, statt als Produkt einer dogmatischen Politik. Weiße Zuschauer werden durch die Propaganda von der eigenen Geschichte entfremdet. Das nächste Opfer ist die sagenumwobene Pharaonin Kleopatra. Für die Falschdarstellung von Kleopatra schlüpft Jada Pinkett Smith, die schwarze Ehefrau des Schauspielers Will Smith, in die Hauptrolle.
Ägyptologe entlarvt die Lüge
Der Ägyptologe Dr. Zahi Hawass, früherer Staatssekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, benannte die Geschichtsfälschung umgehend als solche: „Das ist komplett falsch. Kleopatra war eine Griechin. Sie war blond, nicht schwarz.“ Hawass fügt hinzu, dass der Trend zur Verfälschung der ägyptischen Geschichte zunehme. Angeführt wird dieser von Afroamerikanern, die behaupten, die ägyptische Zivilisation hätte schwarze Ursprünge. Auch dies weist der Ägyptologe entschieden zurück. „Die schwarze Zivilisation hat keine Verbindung zur ägyptischen Zivilisation“, unterstrich er. Die einzige Zeit, in der das alte Ägypten existierte und möglicherweise schwarze Herrscher hatte, ist nach Ansicht von Dr. Hawass die 25. Dynastie des Königtums „Kush“. Das nach Nubien verlagerte Reich ging kurz darauf unter und markiert das Ende des alten Ägyptens.
Kleopatra – eine Griechin
Kleopatra war die letzte ägyptische Herrscherin und stammte vom griechisch-makedonischen Geschlecht der Ptolemäer ab. „Ptolemaois“ war ein Feldherr unter Alexander dem Großen. Als dessen hellenisches Weltreich in den Diadochenkriegen zerfiel, nahm Ptolemäus den Thron des Pharaos an sich. Damit begründete er seine Herrschaftsdynastie in Ägypten. Die Ptolemäer beherrschten das Reich über 300 Jahre. Mit dem Tod von Kleopatra wurde Ägypten zu einer Provinz des römischen Imperiums.
Ägypten – eine afrikanische Zivilisation?
Auf der Suche nach Identität und historischer Herkunft, vereinnahmen schwarze Propagandisten gerne Zivilisationen und historische Persönlichkeiten für ihre Zwecke. Unlängst widerlegte ein DNA-Test eindeutig die Mär, dass Beethoven ein Afrikaner gewesen sein soll. Vor allem die alte Hochkultur Ägypten, gelegen am Mittelmeer und von Schwarzafrika durch die Sahara getrennt, wird immer wieder für die Propaganda eingespannt. Die Herkunft der Ägypter und ihrer Herrscher vor der Zeit der Ptolemäer ist nicht abschließend geklärt.
Südeuropäer als Herrscher?
Es scheint jedoch naheliegend, dass das Reich durch am Mittelmeer ansässige Völker geprägt und aufgebaut wurde. Gestützt wird dies durch eine 2009 durchgeführte DNA-Untersuchung des Pharaos «Tutanchamun». Der vor 3300 Jahren verstorbene Pharao ist mit 45 Prozent der heute in Deutschland lebenden Männer verwandt. In der Schweiz sind es 50 Prozent und in Spanien sogar 70 bis 80 Prozent. „Man könnte fast behaupten, dass Tutanchamun kein Ägypter war, sondern Europäer“, sagte der Geschäftsführer der Gentest-Firma „Igenea“.
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