Auch in Italien: Migrationssucht unter dem Deckmantel der Wirtschaft

Nur durch eine anhaltende Masseneinwanderung könne das italienische Pensionssystem vor dem Kollaps bewahrt werden. Das behauptete kürzlich der Präsident der italienischen Sozialversicherung, Pasquale Tridico. Doch in Wahrheit ist der Bevölkerungsaustausch ein Milliardengrab, das zu Lohndumping und hohen Mieten führt – entsprechend heftig werden seine Aussagen nun kritisiert.

Es ist keine besonders einfallsreiche oder neue Geschichte, die Tridico erzählt, und ebenso wenig überzeugt sie. Genauso wie die Mär vom angeblichen Fachkräftemangel, den ungebildete Glücksritter aus aller Welt lösen sollen, ist sie nur eine weitere Lüge, um die Migrationssucht des Establishments zu legitimieren. In einem Interview mit der Tageszeitung La Stampa verglich er den Stiefelstaat mit anderen europäischen Nationen, die „alle viele Migranten“ haben und auf diese angewiesen wären, um die Jobs im niedrigen und mittleren Lohnsegment auszufüllen. Dies sei die einzige Möglichkeit zur Lösung der Krise des Pensionssystems, behauptet er. Wieso Staaten wie Ungarn und Polen dann ohne Massenmigration auskommen und nicht vor dem Kollaps stehen, verschweigt er hingegen.

Sarrazin: Migration schadet der Wirtschaft

Auch zur demografischen Lage gibt er seine Meinung kund und scheint die Widersinnigkeit seiner Aussagen nicht zu bemerken. In einer alternden Gesellschaft mit fallender Geburtenrate sei Massenmigration die einzige Option. Auch hier vergisst er offenkundig, dass Staaten wie zum Beispiel Japan problemlos ohne Massenmigration auskommen. Auch die Schriften des ehemaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin, der stichhaltig vorgerechnet hat, dass Massenmigration für heimische Volkswirtschaften kurz- und langfristig enorm schädlich ist, bleiben unberücksichtigt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam kürzlich eine Studie des dänischen Finanzministeriums.

Heftiger Widerspruch aus Italiens Regierung

Und so muss sich Tridico derzeit mit einer Reihe an Kritik auseinandersetzen. Sowohl Mitglieder der Lega von Matteo Salvini als auch die Premierministerin Italiens, Giorgia Meloni, widersprachen den Aussagen Tridicos vehement. „Sie wollen die Arbeiterschaft, die Italiener, durch billige Arbeiter ersetzen„, sagte der Untersekretär des Innenministeriums, Stefano Candiani (Lega). Giorgia Meloni schlug stattdessen vor, ähnlich wie Viktor Orban in Ungarn, Arbeitslose zur Arbeit zu motivieren und Frauen in die Wirtschaft einzugliedern. Auch hier glänzt Meloni – wie in der Migrationsfrage – mit halbgaren Ansätzen, denn letzteres würde einen weiteren Einbruch der einheimischen Geburtenraten bedeuten.

Schäden durch Migration immens

Doch auch dem Faktencheck hält Tridicos wilde Behauptung nicht stand. In Deutschland gibt die Regierung beispielsweise Milliarden für die Ausbildung, Integration, Gesundheitsversorgung und Sozialversicherungen von Migranten aus – was oftmals zu extrem enttäuschenden Ergebnissen führt. Und auch die Kriminalitätsraten dürfen nicht übersehen werden. In Italien wird mehr als die Hälfte der Vergewaltigungen von Ausländern begangen. Und Migranten sind inzwischen ein ernstzunehmendes Problem im Bereich der organisierten Kriminalität geworden.

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert