Der vermeintliche Islamexperte Ahmet Ü. hat nach neuen Erkenntnissen jahrelang Titel getragen, die er nie erworben hat. Diese hatte er genutzt, um in immer höhere Regierungsämter zu gelangen. Zuletzt war er sogar als „Islamberater“ der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen tätig. Die Affäre zeigt: Expertendschungel und NGO-Sumpf sind das perfekte Biotop für Betrüger und Abzocker.
„Nordrhein-Islamien“ wird seinem Namen wieder einmal gerecht: Mindestens seit dem Jahr 2000 nutzte der Türke Ahmet Ü. mutmaßlich falsche Zeugnisse, um sich verschiedenste Positionen zu erschleichen. Zuerst bewarb er sich – erfolgreich – auf eine Stelle als Lehrer in Duisburg, wo er anschließend neun Jahre unbemerkt arbeitete. Kein Wunder: Wer in Deutschland einen Ausländer kritisiert, sieht sich sofort dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit ausgesetzt.
Karriere als Betrüger
Das nutzte Ahmet Ü. mutmaßlich schamlos aus, um sich zu bereichern und in immer einflussreichere Positionen zu gelangen. 2009 wurde er, wieder unter Vorlage falscher Zeugnisse, ins Beamtenverhältnis aufgenommen. Seit spätestens 2010 arbeitete er dann zusätzlich für das Schulministerium für Nordrhein-Westfalen. Besonders brisant: Dort vermittelte er zwischen der Erdogan-nahen DITIB, eine von der türkischen Religionsbehörde kontrollierte Organisation, und dem Schulministerium von NRW. Damit sorgte der mutmaßliche Betrüger dafür, türkischen Nationalismus und Islamismus direkt in die deutschen Klassenzimmer zu tragen.
Betrug in 29 Fällen
Zwar hat die Staatsanwaltschaft Duisburg inzwischen Anklage erhoben, doch der Schaden ist bereits angerichtet. Urkundenfälschung, unbefugter Gebrauch von akademischen Graden und Betrug in insgesamt 29 Fällen werden dem Türken zur Last gelegt. Damit wird er seine weitere akademische Karriere – zuletzt arbeitete er an seiner Habilitation – wohl an den Nagel hängen müssen. Um sich für die Habilitation zu qualifizieren, legte er an der Universität Duisburg-Essen falsche Zeugnisse zur Vergabe eines Doktortitels sowie zweier bestandener Staatsexamen vor.
Perfekte Gelegenheit für ausländische Betrüger
Der Fall von Ahmet Ü. mag brisant klingen, doch ist er nur die Spitze eines Eisberges. Denn im Namen des vermeintlichen „Antirassismus“ wird die Kritik an Migranten in Deutschland zunehmend unmöglich gemacht. Sie finden in Deutschland eine Gesellschaft vor, die sich devot ihrem Willen unterordnen muss, weil die Deutschen bei Widerworten sofort damit rechnen müssen, gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden. Verbunden mit lukrativen Posten in Regierungsämtern und NGOs ist Deutschland dadurch ein Paradies für ausländische Betrüger und Abzocker geworden.
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