„Linksextreme raus aus der Uni“ – Gespräch mit Klagenfurter Aktivisten

Am vergangenen Donnerstag besetzten patriotische Aktivisten im Rahmen des ÖH-Wahlkampfes das Dach der Universität Klagenfurt: „Linksextreme raus aus der Uni!“. Die Aktion sorgte in den sozialen Medien und darüber hinaus für gewaltigen Aufruhr. Grund genug, mit den Beteiligten selbst über die Reaktionen und die linke Hegemonie an der Uni zu sprechen.

Heimatkurier: Ihr habt am vergangenen Donnerstag eine aufsehenerregende Aktion an der Universität Klagenfurt durchgeführt. Bitte schildert unseren Lesern zunächst den Hintergrund und den Kontext dieser Aktion.

Der Anlass für unsere Aktion waren die ÖH-Wahlen, die jetzt Anfang Mai stattfinden. Die ÖH besteht aus der studentischen Bundesvertretung und der regionalen Universitätsvertretung. Verschiedene Fraktionen stellen sich zur Wahl und werben mit ihren Programminhalten um Stimmen. Im Grunde sind die Fraktionen das universitäre Vorfeld der österreichischen Parteienlandschaft. Dunkelrote, Rote, Grüne und Schwarze haben hier ihre studentischen Kader, die nach ihrer jeweiligen gesellschaftspolitischen Agenda Grundlagen- und Aufbauarbeit verrichten. Die derzeitige ÖH ist ein Sammelbecken für opportunistische Karrieristen und linke Nachwuchsideologen. Deren Kernthemen, mit denen sie auf Kulturzerstörung und Identitätsauflösung abzielen, sind wie gewohnt Schuldkult, Feminismus, Gender & LGBTQ+, Klimaschwindel sowie sozialistische Umverteilung.

Die Universität Klagenfurt gilt als Hort des Linksextremismus – und das ausgerechnet in Kärnten. Warum ist das so? Und wie äußert sich das im Uni-Alltag?

Linke verstehen sich besser auf metapolitische Vorfeldarbeit und kooperieren besser als das konservative und rechte Lager. Während rechte Studenten nach dem Studiumsabschluss in die Wirtschaft gehen und Unternehmen gründen, verbleiben die Linken an den Universitäten und besetzen die frei werdenden Stellen nach, besonders in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dann gründen sie neue Institute, Fakultäten und Referate und holen sukzessive ihre Leute ins Boot. Sie erhöhen fortwährend ihre Multipikatoren und das führt zu einer linken Kulturhegemonie und Diskurshoheit auf dem Campus.

Im Uni-Alltag äußert sich das in einem permanenten linken Kulturkampf über die entsprechende pseudowissenschaftliche Agitation: Veranstaltungen, Vorträge und Arbeitskreise zu Diversität, Inklusion, rassistischer Diskriminierung, Queerfeindlichkeit, Rape-Culture und geschlechtlicher Zwangsheteronormativität sind genauso Bestandteil wie Gastvorträge von fundamentalen Islamisten wie Pierre Vogel oder von Vertretern der Letzen Generation. Regenbogenbeflaggung, Gendertoiletten und Transvestiten-Veranstaltungen bilden ein absurd-degeneratives Gruselkabinett linker Pathologie.

Eure Aktion hat sich insbesondere in den sozialen Medien stark verbreitet, mehrere Mainstream-Medien mussten nicht zuletzt deshalb darüber berichten. Was sind die Gründe für diese hohe Reichweite? Und welche Reaktionen hat die Aktion ausgelöst?

Es war bei dieser Aktion sehr vom Vorteil, dass im „Publikum“ viele junge Leute waren, die die Aktion sehr rasch über soziale Netzwerke wie Instagram, Telegram etc. verbreitet haben, dadurch folgten auch die ersten Zeitungsartikel recht rasch. Lobenswert in Erscheinung getreten ist auch die rechte Gegenöffentlichkeit, (Heimatkurier, RTV etc.) die über den Vorfall berichteten und somit der Aktion noch mehr Reichweite gaben. Zusätzlich teilen Aktivisten und Sympathisanten unsere Inhalte über die oben genannten Plattformen. In den Kommentarspalten erhalten wir mehrheitlich positive Rückmeldungen.    

Ihr habt mit der Aktion auch zahlreiche Forderungen in den Raum gestellt – die angesichts der rechten Machtlosigkeit an der Uni wohl eher symbolischer Natur sind. Was müsste sich an der Universität metapolitisch ändern, damit diese Forderungen Wirklichkeit werden könnten?

Die Universitäten als staatliche Bildungseinrichtungen sind eben nicht (wie behauptet) unabhängig, sondern unterliegen politischer Weisung. Darum braucht es vor allem sowohl eine gesamtgesellschaftliche rechte Kulturwende als auch eine nationale politische Neuordnung. Weiterhin brauchen wir eine aktive rechte Studentenvertretung, die zuerst und hauptsächlich ein kulturelles Gegengewicht zur linken Vorherrschaft aufbauen muss. Der ÖH-Zwangsbeitrag muss abgeschafft werden, somit fällt auch die Finanzierung für den linken Filz. Letztlich müssen auf individueller Ebene die permanenten Versuche linker Einflussnahme, Erziehung und Gängelung rigoros zurückgewiesen werden.

Ihr seid selbstverständlich nicht nur an der Universität, sondern auch anderswo vertreten. Was kann man in Zukunft von euch erwarten und welche Möglichkeiten gibt es, euch zu unterstützen oder bei euch aktiv zu werden?

Wir werden weiterhin den Finger in die Wunde legen und mit gezielten Aktionen auf gesellschaftliche sowie politische Missstände und Fehlentwicklungen aufmerksam machen. Weiterhin werden wir deutlich zum Ausdruck bringen, was viele Menschen denken, sich aber nicht zu sagen getrauen. Eine wichtige Unterstützung ist das Teilen, Weiterverbreiten unserer Inhalte sowie das Abonnieren des Aktionsblogs „Widerstand in Bewegung“, Links dazu findet hier: Telegram, Instagram, Twitter.

Wer darüber hinaus einen Beitrag leisten möchte, kann unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen, am besten ist es aber, wenn ihr selber aktiv werdet und euch via Telegram bei uns meldet.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Interessiert? Hier kann man mehr über die Aktion erfahren.

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