Ja, richtig gelesen: Der Soziologe Conrad Kunze forderte unlängst die Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen – um sie zu „entnazifizieren„. Ein weiterer Beleg für die Allgegenwärtigkeit des Schuldkults und seiner bizarren Blüten.
Sie kommen gerne schnell und effizient von A nach B und nutzen dafür einen privaten PKW auf einer deutschen Autobahn? Geht es nach dem Soziologen Conrad Kunze, stehen Sie dem Nationalsozialismus verdächtig nahe. Denn niemand geringerer als Adolf Hitler habe mit dem Bau der Autobahn die „Antwort auf die beschworene Krise der Männlichkeit“ gegeben und die „Scham und die Minderwertigkeitskomplexe der Deutschen nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg“ adressiert. Besonders Männer hätten von diesem „emotionalen Angebot“ profitiert – sie konnten sich dadurch wieder „stark und mächtig“ fühlen.
Bizarre Parallelwelt
Ja, das ist kein Scherz. Diese bizarren Auffassungen tat der Soziologe unlängst in der „Berliner Zeitung“ kund. Er liefert damit einen entlarvenden Einblick in die fragwürdige ideologische Parallelwelt hiesiger „Intellektueller“, in der der Kult der ewigen Schuld Dreh- und Angelpunkt sämtlicher Betrachtungen ist. Nicht historische Fakten, lösungsorientierte Konzepte und fundierte Betrachtungen, sondern ideologisch aufgeladene Phrasendrescherei und geistige Mobilmachung gegen das eigene Volk stehen dort an der Tagesordnung.
Tempolimit zur Entnazifizierung
Doch Kunze hat nicht nur theoretische Betrachtungen, sondern auch konkrete Forderungen auf Lager: Um die Autobahn zu „entnazifizieren„, spricht sich der Soziologie – er engagiert sich privat für „Klimagerechtigkeit“ – für die Einführung eines Tempolimits aus: „Ein Tempolimit von 120 würde dieses Stück Vergangenheit endlich beerdigen.“ Natürlich darf auch die Forderung nach einem weiteren „Mahnmal“ nicht fehlen. Vordergründig, um an das Schicksal der zum Bau eingesetzten Zwangsarbeiter zu erinnern. Tatsächlich wohl eher, um die Deutschen künftig auch auf ihrem täglichen Arbeitsweg an ihre ewige Schuld zu erinnern.
Kulturkampf hat Konsequenzen
Wer für derartige Äußerungen nur ein müdes Lächeln übrig hat, vergisst, dass sie im herrschenden Kulturkampf handfeste Folgen haben können. In Berlin droht 100 Straßennamen die Umbenennung, in Österreich soll es vier Landeshymnen an den Kragen gehen und in Wien ist die Versenkung von 300.000 Euro Steuergeld in ein „Gastarbeiter-Denkmal“ geplant. Ein Tempolimit zur Entnazifizierung der Autobahn erscheint im Schuldkult-Irrenhaus lediglich als der nächste logische Schritt.
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