Die Globalisten wollen einen willenlosen Menschen „ohne Vergangenheit, soziale Beziehungen, Familie oder Identität“ – so äußerte sich Hermann Tertsch (VOX) kürzlich in einem vielbeachteten Interview. Darin spricht er über die Nervosität der Linksliberalen, die Erfolgschancen seiner Partei bei den kommenden Wahlen und die Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Reconquista. Wir fassen die wichtigsten Aussagen zusammen.
Die CPAC-Konferenz gilt als eine der größten rechtskonservativen Versammlungen in der westlichen Welt. Neben Viktor Orban betraten dort schon zahlreiche Vertreter patriotischer Bewegungen und Parteien die Bühne. Als Vertreter der spanischen Rechtspartei VOX war der deutschstämmige Europaabgeordnete und Vizepräsident der EKR-Fraktion, Hermann Tertsch, auf der Veranstaltung vertreten. Im anschließenden Interview mit der konservativen Nachrichtenplattform „Remix News“ äußert er sich optimistisch und betont die panische Furcht der Linksliberalen vor dem drohenden gesellschaftlichen und politischen Machtverlust in ganz Europa. Die Furcht äußere sich auch in seinem Heimatland und manifestiere sich dort sinnbildlich in der politischen Gewalt linksextremer Gruppen sowie der medialen Dämonisierung.
Weltweites patriotisches Bündnis gefordert
Für die politische Linke hat Tertsch nur Spott und Verachtung übrig. „Da sie uns zerstören wollen und unseren Zielen diametral entgegenstehen, sind sie unsere politischen Feinde„, so der spanische Politiker. Globalistische Transformationsprojekte, wie der Green Deal, zielen darauf ab, Kontrolle auszuüben und ebnen gleichzeitig den Weg zum willenlosen Menschen „ohne Vergangenheit, soziale Beziehungen, Familie oder Identität“. Für Spanien und ganz Europa fordert Tertsch daher nichts Geringeres als eine erneute Reconquista, wie jene, die bereits vor etlichen Jahrhunderten einmal die Rückeroberung der iberischen Halbinsel von den muslimischen Invasoren einläutete. Er ist überzeugt, dass für ein solches Vorhaben noch „genug Energie und Hoffnung auf einem Kontinent mit langer Geschichte“ vorhanden ist. Er schlägt daher eine Allianz unter allen europäischen, nord- und südamerikanischen Konservativen und Rechten vor, um vereint gegen linke und totalitäre Bestrebungen zu kämpfen.
Spanisches Superwahljahr steht bevor
Seiner Partei VOX räumt er bei den diesjährigen Kommunal- und Parlamentswahlen gute Chancen ein. Sollte sie stärkste Kraft bei den Parlamentswahlen werden, rechnet er mit einer rechtskonservativen Koalition. Berührungsängste mit der VOX schwinden auch in Spanien, da die Partei wächst und zunehmend als echte Alternative zur pseudokonservativen spanischen Volkspartei (PP) wahrgenommen wird. Wie auch in anderen Ländern zu beobachten, setzt sich auch die PP vor den Wahlen eine konservative Maske auf. Nach den Wahlen tragen sie jedoch jedes Mal bereitwillig linke und progressive Vorhaben mit. Besonders verheerend wirke auch das jüngst in Spanien erlassene Trans-Gesetz. Dies erlaubt es Jugendlichen ab einem Alter von 16 (!) Jahren, Geschlechtsumwandlungen ohne Zustimmung ihrer Eltern vorzunehmen.
Rechter Reifeprozess
Umso wichtiger ist es daher für Europas Rechte, mit der spanischen VOX einen weiteren Verbündeten im Kampf um unsere ethnokulturelle Identität zu haben. Auf dem Weg zur patriotischen Rechtspartei legte die VOX einen langen Reifeprozess hin und wandelte sich ähnlich wie die AfD von einer Anti-Euro-Partei zur größten Rechtspartei ihres Landes. Erst 2018 konnte die VOX erste Erfolge auf parlamentarischer Ebene feiern, nachdem Spanien von Korruptionsskandalen und katalanischen Separationsbestrebungen erschüttert wurde. Mit dem steigendem Migrationsdruck an den spanischen Außengrenzen und der wachsenden Überfremdung in den Großstädten erkennt auch die VOX mittlerweile die Notwendigkeit einer umfassenden Remigrationspolitik.
Man kann Hermann Tertsch daher nur beipflichten, dass die Vertiefung europaweiter Rechtsbündnisse der Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist. Uns vereinen nicht nur die Leiden der Gegenwart, sondern auch die gemeinsamen Kämpfe und Erfolge der Vergangenheit. Letzteres gilt es in Zukunft zu wiederholen.
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