Nachdem der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich in der ersten Runde die Oberhand über die wehleidige Islampädagogin behielt, startet nun Runde zwei des sogenannten Joghurtgates. Das Bundestagsestablishment geht in die Offensive. Doch der junge Rechtsanwalt kontert mit einem weiteren Seitenhieb. Hierbei lohnt sich auch ein genauerer Blick auf die vermeintlich Geschädigte Lamya Kaddor.
Sichtlich enttäuscht musste Kaddor feststellen, dass ihr Rumopfern auf Twitter nicht den erwünschten Erfolg brachte. Im Gegenteil: Joghurtgate bescherte Helferich keinen gekünstelten Rassismus-Skandal, sondern brachte ihm erhebliche Aufmerksamkeit innerhalb des patriotischen Lagers. Kaddor hingegen wurde zum joghurtspeienden Gespött, deren weinerliches Gesicht prompt in zahlreichen Memes verewigt wurde. Ein klarer Knockout für Kaddor. Nun aber eilen ihr gleich zwei rassismussensible Bundestags-Kollegen zur Hilfe und eröffnen damit die zweite Runde des Joghurtgates.
Überschaubarer Gegenschlag
Mittwoch Morgen holte Petra Pau (Linke) zum ersten Schlag gegen Helferich aus. Mit bewegenden Worten kritisierte sie ihn während der Sitzung des Innenausschusses. Helferich nahm diese rührende Ansprache zur Kenntnis und holte bereits zu einem weiteren Seitenhieb gegen die humorlosen Sittenwächter aus. In seiner Rede zum BRD-Verfassungspatriotismus ließ er es sich nicht nehmen, Kaddor noch einmal an ihre traumatischen Erfahrungen vor zwei Wochen zu erinnern. Zudem bemühte er sich sichtlich, den Namen der fremdländischen Dame Eidan Ösogüz korrekt auszusprechen, was ihm jedoch bedauerlichweise misslang. Daraufhin empörte sich der SPD-Ramadanbeauftragte Helge Lindh, der die ewige Opferrolle vermutlich bereits seit seiner Schulzeit einstudiert hat, über die „rassistische Verballhornung“ und „Verunglimpfung“ seiner Kolleginnen. Damit dürfte er jedoch ob seiner skurrilen Erscheinung für ein weiters Eigentor gesorgt haben. Die Schlagfertigkeit des „Wumms“-Preisboxers Helge Lindh ließ nämlich erneut zu wünschen übrig.
Charmeoffensive der Islamlobby
Lamya Kaddor hat es nicht leicht: Nachdem die erfolglose Islamlehrerin mitansehen musste, wie ihre ehemaligen Schüler in den Dschihad nach Syrien zogen, wurde ihre entbehrliche Arbeit Jahre später von den Grünen mit einem Bundestagsmandat belohnt. Hier lernte sie schnell, dass ihr nicht alle politischen Akteure das vorgespielte Image der aufgeklärten und modern wirkenden Muslima abnehmen. Ihre Verachtung gegenüber allem Deutschen brachte sie mittlerweile bereits mehrfach zum Ausdruck. Geht es um den Erhalt und die Stärkung des deutschen Kulturgutes, verpackt sie ihre Aversion immerzu mit der Warnung vor angeblicher Ausgrenzung von Zuwanderern.
Joghurtgate offenbarte nicht nur die fehlende Kritikfähigkeit Kaddors, sondern auch ihr heuchlerisches Selbstbild einer integrierten Vorzeigemuslima. Helferich kann sich weiterhin standhaft als sympathischer Parlamentsteufel behaupten, während seine Gegner zuverlässig Steilvorlagen für weitere Persiflagen liefern. Auch Runde zwei des Joghurtgates geht damit klar nach Dortmund!
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